Junge aus Bremervörde-Elm seit Montagabend verschwunden
Arian (6) vermisst - Kinderlieder und Lichtkegel sollen Suche voranbringen
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit!
Seit bereits vier Nächten wird der kleine Arian aus Bremervörde vermisst. Der Sechsjährige muss Kälte, Dunkelheit und Hunger aushalten. Aber die vielen Helfer geben nicht auf bei ihrer Suche nach dem kleinen Jungen.
Wo ist Arian? Überall wird nach dem vermissten Jungen gesucht

Auch am frühen Freitagmorgen gibt es keine weiteren Spuren oder Hinweise zum Aufenthaltsort von Arian. Doch: „Wir glauben immer noch fest daran, dass wir Arian wohlbehalten finden können“, sagt Polizeihauptkommissar Michael Butt.
Alles wird unternommen, um Arian noch lebend zu finden! Dafür wurden in der Nacht zum Freitag weitere Suchmittel eingesetzt: Kinderlieder wurden gespielt und sogenannte Skybeamer genutzt. Das sind Scheinwerfer, die einen Lichtkegel in den Himmel projizieren. Die Kinderlieder und Skybeamer sollen Arian dazu bewegen, die Orte aufzusuchen, wo sie abgespielt beziehungsweise eingesetzt werden.
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Sogar in Mülltonnen wird nach Arian gesucht

Seitdem Arian vermisst wird, durchkämmen hunderte Helfer das Gebiet bei Bremervörde nach dem Jungen, darunter viele Bundeswehrsoldaten. Am Freitag steht bei der Suche erneut der Ortsteil, in dem der Junge wohnt, im Fokus.
Alle Schuppen und Garagen sollen geöffnet und kontrolliert werden. Auch Mülltonnen sollen durchsucht werden. Die Müllabfuhr ist für diesen Freitag abgesagt worden. Die Idee dahinter: Arian könnte sich in einem Mülleimer versteckt haben.
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Suche nach Arian: Diese Ansage geht ans Herz

„Wir glauben immer noch fest daran, dass wir Arian wohlbehalten finden können. Wir geben die Hoffnung nicht auf!“ Diese emotionalen Worte richtet Polizeihauptkommissar Michael Butt an alle Helfer. Es gebe Beispiele dafür, dass in solchen Situationen Kinder noch mal gefunden werden konnten.
Seit Montagabend sind Hunderte Einsatzkräfte auf der Suche nach dem vermissten Arian. (mtu mit dpa)