Unfall in Schildow (Brandenburg)SUV rast in Familie - Frau und Fahrer tot, Mann und Kleinkind verletzt
Schrecklicher Unfall im brandenburgischen Schildow. Ein älterer Fahrer eines SUV kam aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und erfasste eine ganze Familie, bevor der Wagen gegen einen Baum krachte. Die Großmutter (60) starb noch an der Unfallstelle, der Vater (36) und ein Kind (2) in einem Kinderwagen wurden schwer verletzt. Der Fahrer wurde im Wagen eingeklemmt und starb wenig später im Krankenhaus.
SUV-Fahrer stirbt im Krankenhaus Berlin-Bruch

Der Unfall ereignete sich gegen 16 Uhr auf der Schönfließer Straße. Die Großmutter wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt und starb noch am Unfallort. Der Vater des Kindes erlitt den Angaben zufolge eine Beinfraktur, das Kind wurde leicht am Kopf verletzt. Beide wurden mit einem Rettungshubschrauber ins nahegelegene Unfallklinikum Berlin-Buch gebracht. Auch der Fahrer des Unfallwagens wurde in dorthin gebracht, nachdem die Einsatzkräfte ihn aus seinem Fahrzeug befreit hatten. Er erlag am Abend seinen schweren Verletzungen.
Die Unfallzeugen sowie die Einsatzkräfte werden von einem verständigten Notfallseelsorger am Unfallort betreut. Die Staatsanwaltschaft ordnete den Einsatz eines Gutachters an. Die Schönfließer Straße war für den Zeitraum der Unfallaufnahme gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar.
Weitere tödliche Unfälle in Brandenburg am Wochenende

Es war nicht der einzige tödliche Unfall in Brandenburg an diesem Wochenende. In Pritzwalk kam ein Auto mit sechs Jugendlichen von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Für den 17 Jahre alten Fahrer und einen 15-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Vier weitere Insassen - drei Mädchen im Alter von 14, 16 und 17 Jahren und ein 18-Jähriger - wurden schwer verletzt. Laut Polizei fuhr der 17-Jährige ohne gültige Fahrerlaubnis. Warum der Wagen gegen 21 Uhr von der Straße abkam, war zunächst nicht klar. Nachdem das Auto gegen den Baum krachte, schleuderte es weiter über die Straße zum gegenüberliegenden Grünstreifen. Die vier Schwerverletzten wurden per Rettungswagen und Hubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht. Das Auto wurde sichergestellt.
Zuvor waren im Löwenberger Land eine 65-Jährige und ihr 31 Jahre alter Sohn ums Leben gekommen, als ihr Transporter an einem unbeschrankten Bahnübergang von einem Zug der Linie RB54 gerammt wurde. Die Kriminalpolizei ermittelt. Die Toten sollen am Montag obduziert werden. (dpa/mst/mol)