Weil Sex nicht klappte?
Frauenarzt soll mit Schere Stück des Jungfernhäutchen der Ehefrau entfernt haben

Haftbefehl gegen Frauenarzt!
Der Mediziner soll seiner eigenen Ehefrau mit einer Schere ein Stück des Jungfernhäutchens entfernt haben. Dafür soll sich der Mann eigentlich vor dem Landgericht Braunschweig verantworten. Doch die Strafkammer vermutet, dass der Arzt geflüchtet ist.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Hochzeitsreise in Dubai läuft nicht wie geplant
Während der Hochzeitsreise in Dubai im April 2019 will der Mediziner mit seiner Braut Sex haben, so das Gericht. Doch dabei gibt es scheinbar Schwierigkeiten. Weil der Sex nicht funktioniert, soll der 54-Jährige mit einer Schere ein Stück des Jungfernhäutchens entfernt haben. Die Frau hat ihren Ehemann später deswegen angezeigt.
Lese-Tipp: Frauenarzt soll seine Patientinnen missbraucht und während der Behandlungen Pornos geguckt haben
Am Landgericht Braunschweig soll seit dem 06. November ein Prozess stattfinden. Der Richter sagt zum Auftakt, dass es sich nach vorläufiger Einschätzung der Kammer nicht um den Tatbestand der Verstümmelung weiblicher Genitalien handeln dürfe. Vielmehr könne es sich um eine gefährliche Körperverletzung gehen.
Im Video: Daniela Katzenberger hat ein traumatisches Erlebnis beim Frauenarzt
Arzt erscheint nicht am Gericht - Fluchtgefahr?
Doch der Arzt erscheint nicht am Landgericht. Als Grund wurde dem Gericht ein Attest vorgelegt, der Angeklagte sei nicht reisefähig. Der Richter äußert aber erhebliche Zweifel an dem Gutachten. Die Bescheinigung war dem Gericht zufolge nach einem Sturz im Irak Ende vergangenen Monats ausgestellt worden. Außerdem hat der Richter Zweifel, ob der Mediziner tatsächlich seine richtige Adresse in Deutschland angegeben hat. Es bestehe Fluchtgefahr, weswegen ein Haftbefehl erlassen wurde. (dpa/jsi)
Lese-Tipp: Gynäkologische Untersuchungen: Ist unsere Vorsorge überflüssig?