Alltag zwischen Notaufnahme und BVB-Loge

Exklusiv: Dortmunds heißester Fan "Schwester Kim" führt ein Doppelleben

Kim Schiele
Kim Schiele im BVB-Trikot
Instagram

SIE verzaubert den ganzen BVB…
Kim Schiele (23) zitterte am Freitagabend (4. März) beim 2:1-Sieg der Schwarz-Gelben gegen Leipzig auf der Tribüne mit. Während ihre Blicke dabei vor allem auf den grünen Rasen gerichtet waren, zog die Schönheit aus Ludwigshafen ebenso alle Blicke auf sich. Schiele ist glühender BVB-Fan, Influencerin – aber vor allem Krankenschwester! Mit RTL spricht sie über ihr Leben in der Doppelrolle und was sie vom Champions-League-Kracher gegen Chelsea erwartet.

BVB-Fan Kim: "Was wir verdienen, ist lächerlich"

Kim Schiele im Stadion.
Kim Schiele besucht regelmäßig die Spiele ihres BVB
kimschiele

Seit fast zwei Jahren arbeitet Kim Schiele, die kürzlich als „sexiester Dortmund-Fan“ bezeichnet wurde, in der Notaufnahme der Unfallklinik Ludwigshafen. Wenn sie über ihren Job spricht, merkt man: Sie liebt, was sie tut und es wäre nicht fair, die 23-Jährige auf ihre naturgegebene Schönheit oder ihren Influencer-Auftritt zu reduzieren. Schiele erklärt im exklusiven Gespräch mit RTL: „Ich hatte immer einen ganz anderen Blick auf den Beruf – und immer Bock auf das Actionreiche, sonst wäre ich nach meiner Ausbildung auch nicht in die Notaufnahme, sondern auf eine ganz normale Station gegangen. Ich möchte gefordert werden.“ Ihre Leidenschaft rührt möglicherweise auch aus ihrer eigenen Kindheit, „ich war früher oft selbst Patientin, da ich viele Unfälle hatte. Da hat mich das Krankenhaus immer sehr geflasht.“

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Wenn man sie fragt, was sich in der Pflege und in Krankenhäusern ändern müsse, klingt sie fast schon, wie der bekannte Pfleger und inzwischen Buchautor Alexander Jorde. 2017 brachte er Angela Merkel im Wahlkampf in Verlegenheit. Auch sie fordert mehr Geld. „Was wir verdienen, ist lächerlich, und dass sich seit so vielen Jahren nichts tut, ist bodenlos. Und anders als viele andere Menschen kann ich nicht so leicht streiken. Und es kann nicht sein, dass ich mit einem Foto auf Instagram mehr verdiene als einige in einem Monat – 2000 Euro.“

Bin geerdeter als meine Influencer-Kolleginnen

Kim Schiele mit Hund
Hündin Daisy begleitet Kim durchs Leben
RTL

Denn dass sie sich momentan ein sehr gutes Leben erlauben kann, liegt vor allem an ihrem Social Media-Auftritt. 335.000 Follower hat sie auf Instagram – auch hier widmet sie die meisten Posts ihrem Hauptjob. „Ich will den Leuten zeigen, dass nicht alles scheiße ist am Pflegeberuf, sondern Pflege Spaß macht. Das ist nicht nur Arsch abwischen, wir müssen viel drauf haben und schnell denken. Wir tragen sehr viel Verantwortung, denn letztendlich müssen wir wissen, welche Medikamente gegeben werden müssen. Das ist mehr als jemandem eine Windel anzuziehen.“

Wohl auch deshalb beschreibt sie sich selbst als „mehr geerdet“ im Vergleich zu ihren Influencer-Kollegen. „Die Probleme, welche die Social Media-Welt hat, sind Nichtigkeiten im Vergleich zu denen, die ich jeden Tag sehe.“ Auch Menschen, die sie sehen, stellen erstaunt fest, dass sie ganz normal ist. Sie gibt zu: „Der Job hält mich am Boden. Würde ich nur Social Media machen und in diesem Good Life leben, wäre ich schon längst abgehoben.“

Kein Wunder! Kim führt inzwischen ein richtiges Jetset-Leben – läuft über den roten Teppich oder wird von ihren Business-Partnern ins Stadion eingeladen – sitzt in Logen. Sie witzelt: „Da habe ich durch meinen Job immer die coolsten Storys zu erzählen. Was wollen die anderen aus ihrem Leben auch schon erzählen.“

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BVB-Job? Warum nicht!?

In die Wiege gelegt bekommen hat sie die BVB-Liebe übrigens von ihrem Papa, der auch schon Fan des Klubs war. „Der hat mich früher in sämtliche Stadien mitgenommen. Durch die weiteren Besuche beim BVB ist die Liebe zum Klub noch größer geworden.“ Einen Job bei den Schwarz-Gelben würde sie nicht ablehnen. „Wenn der BVB mich als persönliche Krankenschwester anstellt – wieso nicht? Da würde sich sicher der ein oder andere auch freuen. Hauptsache, ich muss nicht Maskottchen spielen.“

Apropos: Nicht nur bei den Fans ist sie beliebt – auch bei den Spielern. Sie verrät: „Da gab es schon die ein oder andere Nachricht, nachdem ich nette Fotos gepostet habe. Aber da ist nie mehr passiert als eine Nachricht, weil ich nie geantwortet habe.“ Ihr Lieblingsspieler Marco Reus fragte übrigens nicht an und sie stellt auch klar: „Ich bin nicht unsterblich in ihn verliebt. Es gibt noch einen Unterschied zwischen Lieblingsspieler und Schockverliebt sein.“

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Ob sie einen Freund hat, ist unklar – dafür eine feste Begleiterin. Nämlich Hündin Daisy: „Ich habe natürlich viele Freunde, die mich besuchen kommen. Aber nach der Arbeit habe ich oft keine Lust, wen zu sehen. Und dann ist sie echt meine Bezugsperson.“

Und sicher sitzt sie auch am Dienstagabend wieder neben ihr auf der Couch. Denn das Rückspiel ihres BVB beim FC Chelsea im Champions-League-Achtelfinale schaut sie daheim – auch wenn sie gerne in London wäre. Ihr Tipp: „2:1 für den BVB natürlich“.

Damit könnte sie das Viertelfinale sicher wieder in Dortmund verfolgen…

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