Bis zu drei Euro teurer - wie sie dennoch sparen können

Für Pakete und Päckchen: Preis-Hammer bei DHL

26.06.2023, Hamburg: Ein Mitarbeiter geht bei einem Fototermin zu einem elektrischen Zustellfahrzeug auf der neuen DHL-Zustellbasis. Die Deutsche Post DHL hat in Hamburg ihre bundesweit erste klimaneutrale Paket-Zustellbasis in Betrieb genommen. Die Basis im Stadtteil Schnelsen ist unter anderem mit einer Photovoltaik-Anlage, sechs Wärmepumpen für die Fußbodenheizung und 90 Ladepunkten für Elektro-Fahrzeuge ausgestattet. Foto: Christian Charisius/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
DHL-Zustellbasis in Hamburg
chc htf, dpa, Christian Charisius

Der Logistik-Riese DHL dreht kräftig an der Preisschraube.
Schon ab dem ersten Juli müssen Kunden bei vielen Paketen und Dienstleistungen draufzahlen. Wie teuer es bald wird und mit welchen Tricks Sie trotzdem sparen können.

DHL-Paketsendungen werden teurer: Hier ziehen die Preise an

Bereits zum ersten Juli werden sowohl nationale als auch internationale Sendungen teurer.

Konkret: Wer innerhalb Deutschlands ein 10-Kilo-Paket verschickt, zahlt dafür künftig 10,49 € statt bisher 9,49 €. Größere Pakete werden bis zu drei Euro teurer. Auch die Preise für eine Sendung per Nachnahme, bei der der Empfänger einen zuvor festgelegten Preis zahlen muss, oder für eine Alterssichtprüfung steigen.

Auch bei internationalen Sendungen steigt der Preis! Wer beispielsweise Pakete nach Südamerika, Australien oder Neuseeland schicken möchte, zahlt bald mehr. Der Grund: Besonders in diesen Regionen sind, laut DHL, die Transportkosten gestiegen. So sehen die neuen Preise ab Juli konkret aus:

DHL Päckchen S3,99 €
DHL Päckchen M4,79 €
DHL Paket bis 2 kg5,49 €
DHL Paket bis 5 kg6,99 €
DHL Paket bis 10 kg10,49 €
DHL Paket bis 31,5 kg19,99 €
Sperrgut28,99 €
Nachnahme8,99 €
Alterssichtprüfung1,99 €

Kunden zahlen bald mehr für Pakete: Das sagt DHL dazu

DHL begründet den Schritt mit den „drastisch gestiegenen internationalen Transport- und Zustellkosten“. Gleichzeitigt betont das Unternehmen: „Trotz der geplanten Erhöhung liegen die Preise von DHL für größere Sendungen auch weiterhin unter Wettbewerbsniveau.“

Auch das Mutterunternehmen Deutsche Post hat angekündigt das Briefporto wegen der Kosten durch Inflation und höherer Energiepreise teurer zu machen.

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Trotz Preiserhöhung: Wie sie jetzt trotzdem sparen können

Bei internationalen Versendungen können sie ganz einfach mit einer Online.Frankierung sparen. Diese digitale Möglichkeit ist künftig drei Euro günstiger als das Paket in der Filiale aufzugeben.

Außerdem bietet DHL sogenannte Sparsets für den Paketversand an. Hier kaufen Kunden mehrere Coupons, die sie nach Bedarf einlösen können. Diese Sparsets sind derzeit im 10er-Paket noch für den ursprünglichen Paketpreis erhältlich und drei Jahre gültig – ein kleiner Trost für Kunden, die regelmäßig Pakete verschicken. (ser)

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