„Da dreht man doch durch“

Nach Interview-Eklat: Dieter Bohlen hat eine klare Meinung zu Thomas Tuchel

Dieter Bohlen stärkt Thomas Tuchel den Rücken.
Dieter Bohlen stärkt Thomas Tuchel den Rücken.
Imago Sportfotodienst

Da bekommt jemand unerwartete Hilfe!
Rund um den FC Bayern ist Thomas Tuchel (50) und sein giftiger TV-Auftritt nach dem 4:0-Erfolg gegen den BVB weiterhin großes Thema. Nun erhält der Trainer einen überraschenden und prominenten Fürsprecher: Dieter Bohlen (69).

Dieter Bohlen und Thomas Tuchel kennen sich

„Wenn sich jetzt schon alle über den Thomas Tuchel aufregen, dann muss ich da mal was zu sagen. Ich habe ihn mal über Tage auf einer Insel kennengelernt, jeden Tag gesehen. Das ist so ein mega Typ: bodenständig, nett zu allen, man kommt super mit dem klar. Dass dem irgendwann mal die Hutschnur platzt, das ist doch ganz klar“, betont der Pop-Titan in einem Instagram-Video.

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Die ständige Kritik würde auch an Tuchel nicht spurlos vorübergehen. „Mensch, das müsst ihr doch mal verstehen. Jeder weiß das besser, jeder will ihm irgendeinen Ratschlag geben. Da dreht man doch durch“, zeigt Bohlen Verständnis. Ihm selbst sei es auch oftmals so gegangen. „Da stehen Leute von mir, die haben noch nie einen Hit gehabt und wollen mir erzählen, wie das geht. Und genauso ist es das bei ihm auch: Der blickt durch, das ist ein Gigant, der ist mega der Typ.“

Bayern-Trainer und Pop-Titan haben das Sieger-Gen

Der Trainer von Rekordmeister Bayern München war zuvor von einem Experten mit Dieter Bohlen verglichen worden. „Im Endeffekt hat jeder von uns zwei Gesichter. Das ist auch gut so. Aber man muss lernen, wie man sie richtig einsetzt“, hatte Sportpsychologe Matthias Herzog im Interview mit der tz gesagt.

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Dem Sportpsychologen zufolge gibt es vier Persönlichkeitstypen, die in Farben ausgedrückt werden. So sei grün ein Unterstützer und gelb ein Kumpeltyp. Tuchel dagegen sei ein „rotdominanter Typ“: „Das sind die Macher, wie Lewis Hamilton oder Dieter Bohlen. Rote haben das Sieger-Gen, die höchsten Ansprüche an sich und andere. Sie akzeptieren nicht, dass etwas nicht geht.“

Tuchel hatte nach der Machtdemonstration des FC Bayern im Klassiker gegen Borussia Dortmund (4:0) bei Sky zunächst die Experten Dietmar Hamann und Lothar Matthäus wegen ihrer Kritik nach dem Pokal-Aus beim 1. FC Saarbrücken verbal attackiert. Anschließend brach Tuchel das Interview ab. Für dieses Kragenplatzen gab es nicht nur Verständis – von Bohlen aber schon! (sport.de/nlu)