Orange Holland-Army soll sich benehmen
Verstappen an Fans: Knallt euch in Spielberg nicht zu sehr weg

Haut euch bitte nicht zu viel in die Birne!
Einen wichtigen Appell hat Formel-1-Weltmeister Max Verstappen vor dem Großen Preis von Österreich in Spielberg am Wochenende. Denn: Im Vorjahr hatte sich die „Orange Army“ des Holländers in der Steiermark teilweise schwer daneben benommen.
Letztes Jahr sexistische, rassistische und homophobe Beleidigungen
„Betrinkt euch nicht zu sehr, schaut den Grand Prix und genießt es“, sagte Verstappen vor dem Österreich-GP in Richtung seiner Landsleute. 2022 hatten in den sozialen Medien mehrere Frauen, aber auch einige Männer, von schweren Belästigungen auf den Tribünen berichtet, vor allem von betrunkenen Holländern. Diese seien sowohl sexistisch, rassistisch und homophob gewesen. Einige Userinnen beklagten, dass sie sich im Umfeld des Grand Prix extrem unsicher gefühlt hätten, und wunderten sich über den Mangel an Sicherheitskräften rund um das Event am Red Bull Ring in Spielberg.
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Für Verstappen und sein Red-Bull-Team ist der Grand Prix ein Heimspiel. Die Strecke gehört Red Bull, traditionell reisen zu dem Rennen zehntausende Holländer mit ihren berüchtigten Wohnmobilen an. Seit Jahren leuchten die Tribünen beim Österreich-GP orange.
Hamilton: "Hoffentlich einmaliger Vorfall"
Im Vorjahr hatte Verstappen nach den Vorfällen gar eine Alkoholgrenze für die Fans ins Spiel gebracht. Die gibt es allerdings auch dieses Jahr nicht. Daher der Appell an seine Fans, am Glas nicht zu überdrehen.
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„Ich hoffe, letztes Jahr war ein einmaliger Vorfall“, sagte auch Verstappens Rivale Lewis Hamilton: „Ich weiß, dass Maßnahmen ergriffen worden sind, aber sicher kann man immer noch mehr tun.“
Was sich der Mercedes-Pilot von der Formel 1 wünscht: „Wir müssen inklusiver sein und jeden hier willkommen heißen.“ (mar)