Bayern-Spitze trägt sich in Kondolenzbuch ein

„Werden ihn nie vergessen“ - Söder verneigt sich vor Franz Beckenbauer

Sie alle ehren und vermissen ihn!
Tage nach dem Tod von Franz Beckenbauer fanden CSU-Politiker Markus Söder (57) und die Spitze des FC Bayern Zeit, von der deutschen Fußball-Legende Abschied zu nehmen. Mit emotionalen Worten trugen sich die alten Weggefährten in ein Kondolenzbuch ein.
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Söder: Beckenbauer hat den Fußball verändert

„Den Fußball hat er verändert. Nicht nur, weil er ihn unglaublich erfolgreich gemacht hat, sondern weil er ihn auch in die Mitte der Gesellschaft gebracht hat, weil er das Bild Deutschlands in der Welt geändert hat“, verabschiedete sich Söder. „Wir werden ihn sehr vermissen und wir werden ihn nie vergessen.“ Vor einem Bild Beckenbauers verneigt sich der Politiker sogar.

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In der Hofkapelle der Münchener Residenz trug sich der 57-Jährige als Erster in das Kondolenzbuch der bayerischen Staatsregierung für den „Kaiser“ ein. Beckenbauer starb am Sonntag nach langer Krankheit, für den 19. Januar ist eine große Gedenkfeier in der Münchener Allianz Arena geplant.

Herbert Hainer mit Boxer-Vergleich

10.01.2024, Bayern, München: Fußball: Markus Söder (CSU), Bayerischer Ministerpräsident, verneigt sich vor dem Porträt von Franz Beckenbauer, nachdem er sich ins Kondolenzbuch der bayerischen Staatsregierung in der Hofkapelle der Residenz eingetragen hat. Beckenbauer ist am Sonntag, 07.01.2024 im Alter von 78 Jahren gestorben. Foto: Tobias Hase/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über den Tod von Beckenbauer und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits; nur volles Format, keine Ausschnitte, kein crop +++ dpa-Bildfunk +++
Markus Söder verneigt sich vor Franz Beckenbauer.
tha bsc, dpa, Tobias Hase

Auch die Führungsspitze des FC Bayern würdigte ihre wohl größte Ikone. Beckenbauers langjähriger Freund und Weggefährte Uli Hoeneß (72) betrat als erster Gast die Hofkapelle, schritt offensichtlich tief bewegt vor das Schwarz-Weiß-Foto des Toten. Karl-Heinz Rummenigge und Herbert Hainer nahmen ebenso an der Ehrung teil, später durften sich auch Bürger von Beckenbauer verabschieden.

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„Franz war nicht nur für den FC Bayern München, sondern auch für den deutschen Fußball und den Weltfußball so bedeutend wie kaum ein anderer“, erklärte Bayern-Präsident Hainer. „Ich habe das in der Vergangenheit oft verglichen mit Muhammad Ali, der das Boxen revolutioniert hat, so hat Franz Beckenbauer den Fußball revolutioniert.“

Beckenbauer habe immer alle gleich behandelt, auch deswegen sei er in der ganzen Welt geliebt worden. (dpa/fkl)