NRWs Antwort auf das Brandenburger Tor„Global Gate“ auf Zeche Zollverein in Essen eröffnet

Das sogenannte Global Gate ist am Montag (18.11.) in Essen auf Zollverein eröffnet worden. Das Kunstwerk besteht aus 37 Frachtcontainern. Es gilt als das größte mobile Kunstwerk der Welt und stand schon in Dubai, Frankfurt und Hamburg.

Künstler schafft Affenwelt

24 Meter breit, 21 Meter hoch und sechs Meter tief – das wohl größte mobile Kunstwerk der Welt ist ab Montag (18.11.) in Essen zu bestaunen. Aus 37 Seecontainern ist eine Art Brandenburger Tor entstanden. Das ist jetzt erstmal auf Zollverein zuhause. Vorher stand es in Frankfurt, Dubai und zuletzt in Hamburg. In Essen hat Künstler Thomas Wirth die Container im wahrsten Sinne zum Leben erweckt. Hier sind jetzt die Affen los.

Idee entstand am Küchentisch

Kunstkurator Marcus Schäfer hat sich die ungewöhnliche Leinwand ausgedacht. Als er mit seiner Familie 2019 von Malaysia zurück nach Düsseldorf zieht, ließ er seinen Hausstand in Seecontainern verfrachten. Der kam aber nie an. Sein achtjähriger Sohn Maximilian verarbeitete die Trauer um die verlorenen Sachen durchs Spielen mit solchen Mini-Containern. Sein kunstaffiner Vater sah in einem der Bauwerke das Brandenburger Tor. Er ließ es mit echten Containern nachbauen und nannte es „Global Gate". Behängt mit den Bildern des Künstlers Leon Löwentraut wurde es als größtes mobiles Kunstwerk der Welt bekannt.

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2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche

Seit Oktober stehen die 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf Zollverein. Die Container wurden Stück für Stück aufgebaut und zusammengeschweißt. Zur Stabilität sind sie mit Wassertanks gefüllt. Das Ganze hat den Künstler rund 200.000 Euro gekostet. Bis zum 30. März soll das Global Gate dann im Pott bleiben.