Bundesamt warnt nun auch vor „Explosionen”!Diese Vorräte für den Notfall solltet ihr zu Hause haben
Seid ihr auf den Notfall vorbereitet?
Wenn der Strom ausfällt, können wir uns erstmal mit einer Taschenlampe und ein paar Kerzen aushelfen. Bleibt das Problem aber länger bestehen, reicht das nicht. Eine längere Notsituation hat Auswirkungen auf den Alltag. Wir verraten euch im Video, welche Dinge ihr immer vorrätig haben solltet und wie ihr euch bei Luftangriffen richtig verhaltet.
Wie bereite ich mich auf den Notfall vor?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) rät für mögliche Notsituationen, Vorräte für etwa zehn Tage zu Hause zu haben, um für eventuelle Krisensituationen gewappnet zu sein. Denn: „Bei großflächigen Schadenslagen können die Rettungskräfte nicht überall gleichzeitig sein. Wer vorbereitet ist, kann sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen, bis die staatliche Hilfe eintrifft und Schäden mit Schutzmaßnahmen reduzieren“, heißt es auf der Webseite des Amts.
Dazu gehören Dinge wie Lebensmittel, Hygieneartikel und Wasser; „hamstern” ist jedoch nicht nötig.
Drogerieprodukte, Medikamente und Co.: Das solltet ihr im Katastrophenfall zu Hause haben
Drogerieprodukte:
Desinfektionsmittel
Seife/Waschmittel in doppelter Ausführung
ausreichend Toilettenpapier
Zahnbürste & Zahnpasta in doppelter Ausführung
Lese-Tipp: Hamstern gar nicht nötig: So lange hält euer Klopapier!
Medizinische Versorgung:
Verbandskasten
Wichtige, vom Arzt verschriebene Medikamente
Fieberthermometer
Schmerz- und fiebersenkende Medikamente
Mittel gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen
Sonstiges:
Kerzen, Teelichter
Campingkocher
Taschenlampe
Reservebatterien
Müllbeutel
Video-Tipp: Wie ihr richtig einen Notvorrat anlegt
Diese Lebensmittel solltet ihr im Notfall vorrätig haben
In dieser Übersicht findet ihr ein Beispiel für einen zehntägigen Grundvorrat an Getränken und Lebensmitteln für eine Person. Dieser entspricht etwa 2.200 Kilokalorien pro Tag und deckt somit im Regelfall den Gesamtenergiebedarf ab:
20 Liter Wasser
3,5 Kilogramm Getreide, Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln, Nudeln und Reis (insgesamt)
2,5 Kilogramm Obst (in Dosen oder Gläsern) und Nüsse
4 Kilogramm Hülsenfrüchte und Gemüse (in Dosen oder Gläsern)
2,6 Kilogramm Milch und Milchprodukte
1,5 Kilogramm Fisch, Fleisch und Eier beziehungsweise Volleipulver (Eier sind begrenzt, Volleipulver mehrere Jahre haltbar)
0,4 Kilogramm Fette und Öle
Lebensmittel, die nicht erhitzt oder gekocht werden müssen (Zucker, Honig, Schokolade, Mehl, Instantbrühe, Hartkekse, Salzstangen) – Menge nach Belieben
Luftangriffe, Evakuierung und mehr – BBK-Checkliste bereitet euch auch auf andere Notfälle vor
Ein Blick auf die vollständige Checkliste des BBK lohnt sich. Denn dort wird nicht nur aufgezählt, was ihr im Notfall unbedingt zu Hause haben solltet, sondern auch, was ihr einpacken solltet, wenn ihr eure Wohnung aufgrund eines Notfalls plötzlich verlassen müsst.
Stellt beispielsweise sicher, dass ihr alle wichtigen Dokumente mit Kopien beisammen habt – das spart Ihnen Zeit. Wie ihr eure wichtigsten Habseligkeiten schon vorab in Sicherheit bringt, erklären wir hier. (lra/dhe/dpa)