Labrador mit Kopfschuss hingerichtet

Fassungslose Familie trauert um erschossenen Hund Storm

Familie Tumelty trauert um toten Labrador
Für die Familie Tumelty war Labrador Storm ein geliebtes Familienmitglied.
Facebook/L.Tumelty

„Unser Kleiner Hund ist tot.“
Lynnette Tumelty postet mehrere gebrochene Herzen auf Facebook. Die Nachricht ist für die Dreifach-Mutter aus Nordirland und ihre Familie ein schwerer Schock. Ihr Mann fand das Labrador Storm mit einer Schusswunde zwischen den Augen. Ihre Kinder weinen sich seitdem jede Nacht in den Schlaf.
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Labrador in Nordirland mit Kopfschuss getötet
Labrador Storm wurde mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet.
Facebook/L.Tumelty

Vater Gary findet Hund mit Schuss im Kopf

„Es ist eine sehr traumatische Erfahrung für uns“, erzählt Lynnette dem Sender itv News. Der Hund entwischte der Familie aus dem kleinen Küstendorf Ballykinler am 7. Februar. Tagelang suchten Lynnette und ihr Mann Gary nach Storm – vergeblich.

Am 12. Februar dann der Schock: „Gary hat ihn gefunden. Er wurde ohne Grund erschossen“, postet die Mutter bei Facebook. „Wir haben ihn jetzt zuhause bei uns.“ In dem Interview mit itv rollen Lynnettes beiden kleinen Söhnen dicke Tränen über die Wangen. „Storm war der beste kleine Hund, den man sich nur vorstellen kann. Er lief immer herum und kuschelte mit uns allen“, erzählt Emily, die ältere Schwester der beiden. „Er hätte keiner Fliege was zuleide getan“, erklärt sie.

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Polizei bittet um Hinweise zum erschossenen Labrador in Nordirland

Auch die Polizei hat sich inzwischen in den Fall eingeschaltet. „Wenn Sie irgendwelche Informationen zu den Umständen haben, die zu seinem Tod geführt haben, kontaktieren Sie uns unbedingt“, hieß es in einem Facebookpost der Polizei von Downpatrick. Die Ermittler gehen offenbar davon aus, dass der Hund nach seinem Verschwinden noch mehrere Tage am Leben war und dann erst erschossen wurde. Was ist in der Zeit mit dem Hund passiert?

Vater Gary hat eine Theorie. „Er wurde irgendwo eingesperrt und dann am Montagmorgen erschossen – weil er in die falschen Hände geraten ist, aus keinem anderen Grund“, vermutet er in einem Post bei Facebook. Storm sei einer der sanftesten Hunde überhaupt gewesen, habe niemals Schafe gejagt. Der Täter muss darum eine „böse Person“ sein, ist sich der Familienvater sicher.

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Eltern Lynnette und Gary mit Labrador Storm
Lynnette und Gary suchten tagelang nach dem vermissten Familienhund Storm.
Facebook/L.Tumelty
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Familie hat einen Mann im Verdacht, der zuletzt mit Storm gesehen wurde

Gary sucht außerdem nach Dashcam-Aufnahmen eines Verdächtigen mit einem blauen Seil. Die Person sei die letzte, die mit seinem Hund gesehen worden sei. Laut der Organisation Lost Paws Northern Ireland (deutsch: Verloren Pfoten Nordirland) hat die Familie offenbar einen Mann im Verdacht.

Er soll mit dem Hund gesehen worden sein. Zeugen hätten beobachtet, wie er das Tier an der Straße einfing und mitnahm. Die Familie habe dann einen Hinweis erhalten, in einem bestimmten Gebiet nach dem Labrador zu suchen. Dort habe Vater Gary das Tier tot gefunden. Angeblich soll der verdächtige Mann, dessen Identität der Familie jetzt bekannt sei, ganz in der Nähe leben, schreibt die Organisation. Die Polizei hat sich bisher nicht zu konkreten Verdächtigen geäußert.

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Kinder sind nach Storms Tod untröstlich

Für die Kinder von Lynnette und Gary ist es wahrscheinlich kaum zu ertragen, dass in ihrem Dorf jemand herumläuft, der ihren Hund erschossen hat. „Meine Kinder saßen gestern Morgen an seinem Grab”, erzählt die weinende Mutter. „Wenn ihr das Weinen hättet hören können, als sie realisiert haben, dass er tot ist“, sagt sie weiter, dann bricht ihr die Stimme weg. (jgr)

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