Landtagsabgeordneter bezeichnete Berichte über Corona als "Panikmache"
AfD-Politiker an Corona gestorben
Der baden-württembergische AfD-Abgeordnete Bernd Grimmer ist vergangenes Wochenende verstorben. Mehrere Medienberichte und seine Ehefrau bestätigen, dass Grimmer an Corona gestorben sei. Der AfD-Politiker hatte sich immer wieder kritisch gegenüber der deutschen Corona-Politik geäußert. Berichte über die Coronapandemie beispielsweise als „Panikmache“ bezeichnet und sich bisher auch gegen die Coronaimpfung ausgesprochen. Noch gibt es keine Bestätigung, ob er selbst geimpft war oder nicht.
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Nach drei Wochen Corona verstorben
Bernd Grimmer saß für den baden-württembergischen Wahlkreis Pforzheim im Stuttgarter Landtag. „Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass unser geschätzter Landtagsabgeordneter Dr. Bernd Grimmer verstorben ist,“ heißt es in einer Mitteilung des Landesvorstands der AfD Baden-Württemberg. In dieser wird er als „einer der wesentlichen Persönlichkeiten“, die die AfD geprägt und mir aufgebaut hätten, bezeichnet. „Mit ihm verlieren wir nicht nur einen kompetenten Ökonomen, sondern auch einen Patrioten,“ heißt es weiter in der Mitteilung.
Grimmer sei bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag gestorben, nachdem er bereits drei Wochen mit einer Corona-Infektion zu kämpfen hatte, berichtet die „Pforzheimer Zeitung“. Er wurde 71 Jahre alt.
Grimmer hatte sich in der Vergangenheit immer wieder kritisch zu Maßnahmen der Pandemiebekämpfung geäußert. Noch Mitte September hatte er auf seiner Facebook-Seite die Corona-Politik der Bundesregierung als „krankes Corona-Regime“ bezeichnet und sich kritisch gegenüber der Wirksamkeit der Impfung gezeigt. Im Juli 2020 bezeichnete er die Berichterstattung deutscher Medien über die Coronapandemie als „Panikmache“. (khe)
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