Neurofibromatose: Diese Frau hat 6.000 Tumore am Körper
Seit Jahren wurde Libby Huffer (45) aus Indiana (USA) wegen ihres Aussehens gemobbt. Die Mutter hat Neurofibromatose. Dadurch ist ihr Gesicht und Körper mit 6.000 Tumoren übersät. Jetzt hat sie der Krankheit den Kampf angesagt und ließ sich operieren - das Ergebnis ist erstaunlich.
Im Teenageralter zeigten sich die ersten Anzeichen der Erbkrankheit
Neurofibromatose ist eine seltene Erbkrankheit. Sie tritt bei einer von 3.000 Geburten auf. Eine von ihnen ist Libby, die schon seit 25 Jahren gegen die Krankheit kämpft. Neurofibromatose äußert sich durch Haut- und Skelettveränderungen sowie gutartigen Tumoren des Nervengewebes. Bei Libby verteilen sich die Tumore über den ganzen Körper und lösen chronische Schmerzen aus - schon eine Umarmung ist für die Mutter sehr schmerzhaft.
Bereits im Teenageralter wurden die ersten Beulen sichtbar, nach ihrer Schwangerschaft wurden sie durch die Hormonumstellung immer mehr.
Nachdem sie öffentlich über ihre Beschwerden sprach, bot ein Spezialist ihr eine Behandlung an. Die Mutter willigte ein und im Juni 2017 wurden 1.000 von ihren Tumoren im Gesicht und Gewebe bereits entfernt. Und tatsächlich: Ihr Aussehen verbessert sich dadurch. Libby Huffer hofft, dass sie irgendwann auch die restlichen Flecken loswerden kann und sich nicht nur ihr Aussehen verbessert, sondern dass auch ihre emotionalen Wunden heilen werden. Der 'Metro.co.uk' sagte die 45-Jährige: "Je mehr Operationen ich habe, desto selbstbewusster fühle ich mich und das hilft mir, meine schmerzhaften Kindheitserinnerungen zu verarbeiten."
Aber ihr größtes Ziel bleibt: Libby will auf die Krankheit Neurofibromatose aufmerksam machen.