Tipps für Hauskauf und co. in Niedersachsen

In dieser niedersächsischen Gemeinde kostet das Grundstück nur 14 Euro pro Quadratmeter!

ARCHIV - 28.03.2022, Niedersachsen, Hannover: Einfamilienhäuser werden am Stadtrand in Hannover gebaut. (zu dpa «Umsatz mit Immobilien sinkt erstmals seit 2009 in Niedersachsen») Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Preisschock: 2022 wurden so wenig Häuser, Wohnungen und Grundstücke verkauft wie seit 2010 nicht mehr.
js wst cul hho, dpa, Julian Stratenschulte

Bauen und Wohnen wird – wie gefühlt alles im Moment – immer teurer. Wir zeigen Ihnen, wo Sie kleine Schnäppchen für Eigentumswohnungen, Häuser und Grundstücke in Niedersachsen finden. Und: Wo es besonders teuer wird!

Freistehende Häuser sind nirgends teurer als in Hannover

Für ein freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus musste man 2022 in Hannover am meisten blechen: Im Durchschnitt 572.000 Euro. Das geht aus den Immobilienmarktdaten des Innenministeriums hervor. Teuer wird’s vor allem in Stadtnähe: Der Kreis Harburg und die Stadt Göttingen teilen sich Platz zwei mit durchschnittlich 520.000 Euro pro Haus.

Wer vergleichsweise günstige Häuser sucht, muss in die ländlichen Gebiete an den Grenzen des Landes ziehen: Die durchschnittlichen Hauspreise sind am niedrigsten in den Landkreisen Holzminden (160.000 Euro), Northeim (184.000 Euro), Lüchow-Dannenberg (190.000 Euro) und Leer (249.000 Euro).

Oder doch lieber ein Haus bauen? Diese Kostenfallen gilt es zu vermeiden.

Eigentumswohnungen in Niedersachsen: Nachfrage sinkt, aber die Preise steigen weiter

30.01.2023, Niedersachsen, Hannover: Mehrfamilienhäuser im Stadtteil Hannover-Linden. Jahrelang sind die Immobilienpreise in Deutschland viel stärker gestiegen als die Mieten, auch weil die Niedrigzinsen Kapitalanleger anzogen. Nun hat sich der Trend umgekehrt. So ziehen die Mieten in großen und mittleren Städten deutlich stärker an als die Kaufpreise, auch weil mit der starken Zuwanderung Mietwohnungen erst recht gefragt sind. Foto: Marco Rauch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Bestandswohnungen werden in Hannover für durchschnittlich 3.240 Euro pro Quadratmeter verkauft. Teurere Wohnungen gab's 2022 nur auf den Nordseeinseln.
ram bsc, dpa, Marco Rauch

Die durchschnittlichen Preise für neue Eigentumswohnungen waren 2022 auf einem Rekordhoch. Und das, obwohl ab April deutlich weniger Neuwohnungen als in den Jahren zuvor verkauft wurden. Die bei weitem teuersten Wohnungen gab es 2022 übrigens auf der Nordseeinsel Spiekeroog. Pro Quadratmeter darf man hier schlappe 15.100 Euro hinlegen.

Dagegen wirken die günstigeren Gegenden fast wie ein Schnäppchen: Die niedrigsten Quadratmeterpreise für neue Eigentumswohnungen gibt es in Holzminden (2.800 Euro), Delmenhorst (2.830 Euro) und Cloppenburg (2.940 Euro).

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120 Euro kostet der durchschnittliche Quadratmeter Bauland - aber es geht auch deutlich günstiger

Julian Stratenschulte
2022 wurden 26 Prozent weniger Wohn-Grundstücke (wie hier im südlichen Niedersachsen) verkauft als im Jahr davor.
deutsche presse agentur

Am tiefsten in die Tasche greifen muss man auch beim Baugrundstück in Hannover: Wer hier einen Platz fürs Eigenheim sucht, zahlt im Durchschnitt stolze 626 Euro pro Quadratmeter.

Lesetipp: Hausbau ohne böse Überraschung: Diese Firma erweckt Bauplänen zum Leben

Ein echter Geheimtipp ist die kleine Gemeinde Gartow an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Gerade mal 14 Euro kostet der Quadratmeter Bauland. Ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt für den Quadratmeter Wohngrundstück liegen Lastrup (89 Euro), Krummhörn (92 Euro) und Northeim (110 Euro). (uni)