Tipps für Hauskauf und co. in Niedersachsen
In dieser niedersächsischen Gemeinde kostet das Grundstück nur 14 Euro pro Quadratmeter!

Bauen und Wohnen wird – wie gefühlt alles im Moment – immer teurer. Wir zeigen Ihnen, wo Sie kleine Schnäppchen für Eigentumswohnungen, Häuser und Grundstücke in Niedersachsen finden. Und: Wo es besonders teuer wird!
Freistehende Häuser sind nirgends teurer als in Hannover
Für ein freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus musste man 2022 in Hannover am meisten blechen: Im Durchschnitt 572.000 Euro. Das geht aus den Immobilienmarktdaten des Innenministeriums hervor. Teuer wird’s vor allem in Stadtnähe: Der Kreis Harburg und die Stadt Göttingen teilen sich Platz zwei mit durchschnittlich 520.000 Euro pro Haus.
Wer vergleichsweise günstige Häuser sucht, muss in die ländlichen Gebiete an den Grenzen des Landes ziehen: Die durchschnittlichen Hauspreise sind am niedrigsten in den Landkreisen Holzminden (160.000 Euro), Northeim (184.000 Euro), Lüchow-Dannenberg (190.000 Euro) und Leer (249.000 Euro).
Oder doch lieber ein Haus bauen? Diese Kostenfallen gilt es zu vermeiden.
Eigentumswohnungen in Niedersachsen: Nachfrage sinkt, aber die Preise steigen weiter

Die durchschnittlichen Preise für neue Eigentumswohnungen waren 2022 auf einem Rekordhoch. Und das, obwohl ab April deutlich weniger Neuwohnungen als in den Jahren zuvor verkauft wurden. Die bei weitem teuersten Wohnungen gab es 2022 übrigens auf der Nordseeinsel Spiekeroog. Pro Quadratmeter darf man hier schlappe 15.100 Euro hinlegen.
Dagegen wirken die günstigeren Gegenden fast wie ein Schnäppchen: Die niedrigsten Quadratmeterpreise für neue Eigentumswohnungen gibt es in Holzminden (2.800 Euro), Delmenhorst (2.830 Euro) und Cloppenburg (2.940 Euro).
120 Euro kostet der durchschnittliche Quadratmeter Bauland - aber es geht auch deutlich günstiger

Am tiefsten in die Tasche greifen muss man auch beim Baugrundstück in Hannover: Wer hier einen Platz fürs Eigenheim sucht, zahlt im Durchschnitt stolze 626 Euro pro Quadratmeter.
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Ein echter Geheimtipp ist die kleine Gemeinde Gartow an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Gerade mal 14 Euro kostet der Quadratmeter Bauland. Ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt für den Quadratmeter Wohngrundstück liegen Lastrup (89 Euro), Krummhörn (92 Euro) und Northeim (110 Euro). (uni)