Deutschland wird weitere Waffen liefernOlaf Scholz: "Es muss unser Ziel sein, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnt"

 Berlin, Regierungsbefragung von Olaf Scholz im Bundestag Bundeskanzler Olaf Scholz SPD während der Befragung der Bundesregierung im Rahmen der Sitzung des Deutschen Bundestags am 06.04.2022 in Berlin. Berlin Bundestag Berlin Deutschland *** Berlin, government questioning of Olaf Scholz in the Bundestag Chancellor Olaf Scholz SPD during the questioning of the federal government during the session of the German Bundestag on 06 04 2022 in Berlin Berlin Bundestag Berlin Germany
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) während der Befragung der Regierung im Bundestag.

Bundeskanzler Olaf Scholz kündigt weitere Waffenlieferungen an die Ukraine an. "Es muss unser Ziel sein, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnt", sagte Scholz in der Regierungsbefragung des Bundestags. Man werde der Ukraine in Abstimmung mit den EU- und Nato-Partnern auch weiter Waffen liefern und den Druck auf Russland über Sanktionen erhöhen.

Lese-Tipp
: Alle aktuellen Informationen rund um den Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit im Liveticker

Kriegsverbrechen in Butscha: Scholz fordert Putin auf, den Krieg sofort zu beenden

Scholz sprach von russischen Kriegsverbrechen im ukrainischen Ort Butscha. Russische Soldaten hätten dort ein Massaker angerichtet. Man müsse sich darauf einstellen, dass man weiter solche Bilder sehen werde. Scholz forderte Russlands Präsident Wladimir Putin auf, den Krieg in der Ukraine sofort stoppen.

„Es darf nicht auf einen Diktatfrieden hinauslaufen“

Die von der Ukraine angebotene Neutralität bei einem Ende des russischen Angriffskriegs ist aus Sicht von Bundeskanzler Olaf Scholz ein „großes Zugeständnis gegenüber dem Aggressor“. Scholz stellte mit Blick auf die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zugleich klar: „Es darf nicht auf einen Diktatfrieden hinauslaufen.“ Wenn er mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin spreche, mache er immer klar: „Es sind die Ukrainerinnen und Ukrainer, die über das, was sie zu vereinbaren bereit sind, verhandeln. Niemand sonst.“

Die aufgekommene Frage von Sicherheitsgarantien für die Ukraine sei „noch nicht ausbuchstabiert“, sagte der SPD-Politiker. „Selbstverständlich reden wir darüber - aber das auch in der notwendigen Vertraulichkeit - mit der Ukraine und tun das auch mit den anderen, die angesprochen sind.“ Dies lasse sich im Moment aber noch nicht weiter konkretisieren. Zunächst müssten erst die Fragen, die garantiert werden sollen, geregelt werden. (dpa/eku)

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Unsere Reporter vor Ort, Interviews und Analysen - in unserer Videoplaylist

Playlist 50 Videos

So können Sie den Menschen in der Ukraine helfen

Helfen Sie Familien in der Ukraine! Der RTL-Spendenmarathon garantiert: Jeder Cent kommt an. Alle Infos und Spendenmöglichkeiten hier!