„One Health Ruhr”

NRW-Unis forschen an ganzheitlicher Gesundheit

Im Oktogon auf dem Gelände der Zeche Zollverein wurde am Montag (04.11.) das „One Health Ruhr Research Center" gegründet. Sozusagen ein „Eine-Gesundheit-Forschungszentrum". Das bedeutet aber nicht, dass die Wissenschaftler der drei Unis Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen an einem Ort zusammen sind. Sie kooperieren, aber im Wesentlichen online. Verschiedene Bereiche arbeiten zusammen, vor allem Wasser- und Krebsforschung, sowie Neurowissenschaften.

Bei der feierlichen Eröffnung waren auch NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (ebenfalls CDU) dabei. Beide unterstrichen die Bedeutung der exzellenten Forschung in Nordrhein-Westfalen, Wüst mahnte sogar mehr Selbstbewusstsein diesbezüglich an. 75 Millionen Euro hat die Landesregierung als Startkapital in das Projekt gepumpt - pro Jahr sind es nochmal 48 Millionen Euro. Und das Geld scheint Früchte zu tragen. Es konnten schon viele renommierte Forscher gewonnen werden. Der größte Teil der Finanzierung wird übrigens für deren Gehälter verwendet.