#Dressgate geht in eine neue Runde
Brautkleid-Foto macht das Netz verrückt - seht ihr, was hier nicht stimmt?

„Es ist ein echtes Foto!“
Tessa Coates ist Autorin, Comedian und Podcasterin. Doch gerade sorgt sie aufgrund eines viralen Schnappschusses für Aufsehen. Zu sehen ist sie im Brautkleid vor einem Spiegel. Auf den ersten Blick ein ganz normaler Moment, den jemand eingefangen hat, um eine Erinnerung festzuhalten. Doch beim zweiten Blick, verwandelt sich das Bild in einen „Fehler in der Matrix“.
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Hochzeitskleid-Mysterium: Was ist hier zu sehen?
Für alle, die den „Fehler“ noch nicht erkennen konnten: Das Foto zeigt Tessa vor einem Spiegel in einem Brautmodengeschäft. Besser gesagt vor zwei Spiegeln. Das Außergewöhnliche daran ist, Tessa hat dabei drei verschiedene Haltungen.
Ganz links sind ihre Arme nach unten gerichtet. Im rechten Spiegelbild sind ihre Arme oben und ihre Hände verschränkt. Und die „echte“ Tessa hat einen Arm oben als auch einen nach unten gerichtet.
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Internet steht Kopf - User diskutieren über das Braut-Foto
Wie das geht?! Das hat sich die Autorin auch gefragt und postet das fragwürdige Bild auf Instagram. „Dies ist ein echtes Foto, nicht mit Photoshop bearbeitet, kein Panorama, kein Live-Foto“, schreibt sie dazu. Das Internet rätselt. Eine Userin schreibt: „Das ist so seltsam, dass ich nicht aufhören kann, hinein zu zoomen und nach einem Fehler zu suchen.“ Ein weiterer scherzt: „Das ist das neue ‘Schwarz/Blau oder Weiß/Gold-Kleid’“.
Zur Erinnerung: Im Februar 2015 sorgte ein schlecht fotografiertes Bild eines Kleides für ordentlich Diskussion in der Welt. Die einen sahen ein blau-schwarzes Muster, die anderen ein gold-weißes. Psychologen erklärten dieses Phänomen damals mit unserem visuellen System, das permanent Farbkorrekturen macht. Auch unser Empfinden der Lichtverhältnisse würde dabei eine Rolle spielen, hieß es.
Apple-Mitarbeiter enthüllt das Brautfoto-Geheimnis

Doch bei Tessa spielen die Lichtverhältnisse keine Rolle. Hier muss es eine andere Erklärung geben.
Nachdem die Autorin selbst nicht glauben konnte, was sie da sah, soll sie zurück in das Brautmodengeschäft gegangen sein. Dort soll sie nachgefragt haben, ob es sich hier wirklich um zwei Spiegel handeln würde. Das berichtet die New York Post. Auch ihre Schwester kann über das Foto nur staunen – eine Erklärung hat aber auch sie nicht.
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Aufklärung findet sie erst in einem Apple-Store, denn das Foto wurde mit einem iPhone geschossen. Ein Mitarbeiter erklärt Tessa, dass Smartphones Computer und keine Kameras seien. Und auch ohne aktivierte Live-Foto-Einstellung wird eine Reihe von Bildern von links nach rechts aufgenommen.
Tessa hat genau in dem Moment ihre Arme gehoben, als die Kamera hinter ihrem Rücken ankam. So sind auf der rechten Spiegelseite völlig andere Bilder entstanden. „Es wurde eine KI-Entscheidung getroffen und diese beiden Fotos wurden zusammengefügt“, gibt Tessa die Erklärung des Mitarbeiters wieder. „Und eine sehr kluge Person auf X (ehemals Twitter) hat die exakte Linie auf meinem Rücken gefunden. Es ist nur ein ganz kleines Stückchen, das nicht ganz auf einer Linie liegt. Dort sind die Fotos zusammengefügt.“ (amp)