Er spielte noch den verzweifelten Papa Er will seine Affäre geheim halten – Vater tötet eigene Tochter (13)
Was erst aussieht wie ein Vermisstenfall, könnte schlimmer nicht sein!
Die 13-jährige Giovanna aus São Paulo ist im Mai 2022 plötzlich verschwunden. Ihre Eltern suchen unermüdlich nach ihrer Tochter. Auch Vater Sidney wirkt aufgelöst. Doch was dann herauskommt, hat wenig mit elterlicher Liebe zu tun. Das ganze Drama seht ihr im Video.
Wo ist das Mädchen?
Es ist der 20. Mai 2022, als Ana Lucia aus São Paulo (Brasilien) bei der Arbeit plötzlich ein komisches Gefühl überkommt. Sie ruft zu Hause an und fragt ihren Sohn, ob daheim alles in Ordnung sei und ob es seiner Schwester Giovanna auch gut gehe, erzählt sie im Interview. Sohn Gabriel habe dann gesagt, dass alles in Ordnung sei. Giovanna schlafe und Papa koche Kaffee, so der Junge zu seiner Mutter.
Doch ihr Gefühl täuscht die Mutter nicht. Noch am Nachmittag erfährt sie, dass ihre Tochter verschwunden ist. Zu Hause findet sie nur das Handy des Mädchens auf dem Bett liegen. Sonst fehlt jede Spur.
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Sie finden einen Plastiksack im Haus
Ana Lucia und Ehemann Sidney suchen unermüdlich nach ihrer Tochter. Von der Polizei bekommen sie keine Hilfe. Aber sie geben nicht auf. Über das Fernsehen machen sie auf ihre verschwundene Tochter aufmerksam. „Ich suchte und suchte, ging bei all ihren Freundinnen vorbei, aber niemand wusste etwas oder hat etwas gesehen“, erklärt Giovannas Vater damals im Interview. Er wirkt wie ein verzweifelter Papa.
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Erst nachdem der Druck der Medien immer größer wird, beginnt die Polizei nach Giovanna zu suchen. Aber es dauert drei Wochen, bis sie eine Spur finden, und zwar im Haus der Familie! „Hier ist ein Plastiksack, hier ist ein Sack“, hört man die Ermittler in einem von der Polizei aufgenommen Video sagen. Und schnell wird klar: Vater Sidney ist gar nicht so unschuldig, wie er tut.
Er hat ein Loch gebuddelt, die Leiche vergraben und es zubetoniert.
An dem Abend, bevor Giovanna verschwand, soll es einen heftigen Streit zwischen ihr und ihrem Vater gegeben haben. Er soll völlig ausgerastet sein und das Mädchen im Kinderzimmer erdrosselt haben.
„Dort hat er meine Tochter dann vergraben“, erklärt Ana Lucia und zeigt auf die Abstellkammer. Er hat ein Loch gebuddelt, die Leiche vergraben und es zubetoniert.
Noch am Tatort gesteht Sidney den Mord an seiner Tochter. Vor Gericht kommen weitere grausame Details ans Licht. „Der Staatsanwalt sagte, dass meine Tochter erwürgt wurde. Ihr Todeskampf hat fünf bis zehn Minuten lang gedauert“, so Ana Lucia. Die Erklärung für die unglaubliche Tat: Offenbar musste Giovanna sterben, weil sie mitbekommen hatte, dass ihr Vater fremdgeht. Das wollte das Mädchen ihrer Mutter sagen. Wegen Mordes wird Giovannas Vater zu 25 Jahren Haft verurteilt. Nicht genug, findet seine Frau. Sie fordert die Höchststrafe und will in Berufung gehen. (jsa)
