Mini-Wearables im CheckSmart Ringe im Trend? Warum sie sich für Fitness-Gurus echt lohnen

Smart Ring
Smarte Ringe liegen im Trend, doch was können sie?
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Sie sehen aus wie Schmuck, arbeiten aber wie Mini-Fitnesslabore.
Smart Rings entwickeln sich laut zahlreicher Erfahrungsberichte im Netz zu einem echten Trend im Fitness- und Gesundheitsbereich. Die unauffälligen Wearables sitzen am Finger und liefern dennoch wichtige Daten zu Schlaf, Aktivität und Erholung – besonders spannend für alle, die Training und Regeneration optimieren möchten. Hier kommt ein Überblick, warum sich eine Anschaffung lohnt.

Smart Ring als Alternative zur Smartwatch – gerade im Fitness-Alltag

Fitness-Enthusiasten verzichten laut Herstellerangaben von smarten Ringen zunehmend bewusst auf klobige Tracker am Handgelenk, etwa beim Krafttraining, Calisthenics oder Yoga. Ein Smart Ring stört weder bei sportlichen Bewegungen noch im Alltag und liefert trotzdem rund um die Uhr Daten zu Belastung und Erholung. Besonders praktisch: Die Akkulaufzeit reicht je nach Modell oft mehrere Tage, so die Hersteller.

Samsung bringt mit dem Galaxy Ring ein Modell auf den Markt, das sich besonders an Nutzer im Android- beziehungsweise Galaxy-Ökosystem richtet. Der Ring aus Titan wiegt nur rund zwei bis drei Gramm (je nach Größe), bietet Schlaf- und Aktivitätstracking sowie automatisches Trainingserkennen. In Kombination mit der Samsung Health-App entsteht laut Hersteller ein klar strukturiertes Gesundheitsprofil – inklusive Energiebewertung für den Tag.

  • Farben: Titanium Black, Titanium Silver, Titanium Gold

  • Akkuleistung: bis zu 1 Woche bei vollständiger Ladung

  • Tracking-Möglichkeiten: Energie-Score (basierend auf Schlaf, Aktivität, Herzfrequenz), Schlafanalyse (Herzfrequenz, Blutsauerstoff, Hauttemperatur), automatische Workout-Erkennung (Gehen, Laufen) via Samsung Health

Im FAZ Kaufkompass wurden verschiedene Smart Ringe getestet. Der Samsung Galaxy Ring wurde hier wegen des hohen Tragekomforts, präzisen Messwerten und einer vergleichsweise langen Akkulaufzeit zum Favoriten gewählt.

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

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Fokus auf Schlaf & Regeneration – entscheidend für Leistungssteigerung

Wer hart trainiert, braucht nicht nur Belastungstracking, sondern vor allem Einblicke in die Erholung. Smart Rings erfassen Schlafphasen, Herzfrequenzvariabilität (HRV) und Temperaturveränderungen, um den sogenannten „Readiness“- oder „Recovery“-Status zu berechnen. Das Ergebnis: besser angepasste Trainingsphasen und weniger Überlastung.

Der Oura Ring zählt zu den bekanntesten Smart Rings mit starkem Fokus auf Schlaf-, Stress- und Regenerationsdaten. Die vierte Generation bewertet den Tages- und Erholungsstatus anhand individueller Score-Systeme und liefert einen „Readiness Score“, der hilft, Training oder Ruhe gezielt zu planen. Besonders wichtig im Bereich Biohacking und High Performance.

  • Farben: Gold, Rose Gold, Silver, Brushed Silver, Black, Stealth

  • Akkuleistung: bis zu 8 Tage laut Herstellerangabe

  • Tracking-Möglichkeiten: 24/7 Herzfrequenz & HRV (PPG + Infrarot LEDs), Temperatur-Trends, SpO₂ (Blutsauerstoff), Beschleunigungssensor für Bewegung und Schlafphasen.

Der Oura Ring 4 wurde ebenfalls getestet, aber bei Chip. Hier bekommt der schlaue Ring eine Endnote von 1,3 („sehr gut”) und wird zum Testsieger gekürt. Gelobt werden die Ausstattung, Bedienung und Extras für das Training.
Der Haken: Es gibt eine Zahlungspflichtige Oura-Mitgliedschaft für 5,99 Euro im Monat oder 69,99 Euro im Jahr, mit der erst alle Funktionen des Rings freigeschaltet werden. Ohne Mitgliedschaft werden lediglich die Werte zu Schlaf, Tagesform und Aktivität übermittelt.

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Ohne Abo tracken: Smarte Ringe ohne laufende Kosten

Einige Smart Ringe liefern alle Funktionen ohne zusätzliche Monatsgebühren und setzen auf einmalige Anschaffung – zum Beispiel der Samsung Galaxy Ring. Dadurch lohnen sie sich besonders für Personen, die langfristig tracken möchten, ohne sich an ein Abomodell zu binden. Auch im Vergleich zur Smartwatch ist der Fokus weniger auf Smart-Notifications, sondern klar auf Vitalwerte ausgerichtet.

Der RingConn Gen 2 zählt ebenfalls zu den Modellen ohne Abo. Er misst unter anderem Herzfrequenz, Menstruationszyklus und Schlafqualität. Die App liefert Schlaf-, Aktivitäts- und Stress-Scores – komplett ohne monatliche Zusatzkosten. Durch sein leichtes und dünnes Design eignet er sich laut Hersteller auch für eine dauerhafte Nutzung.

  • Farben: Silber (Silver), Schwarz (Black), Gold

  • Akkuleistung: 10 bis 12 Tage laut Herstellerangabe

  • Tracking-Möglichkeiten: Schlaf-Monitoring, Herzfrequenz, Stress-Analyse, Aktivitäts- und Bewegungssensorik.

Beim Verbrauchermagazin Imtest bekommt der Ring die Note 2,0 („gut”). Der Vorteil ist, dass der Ring keine laufenden Kosten mit sich bringt und er auch für iPhone-Nutzende geeignet ist.

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Sportliche Fortschritte mit einem Smart Ring

Smart Ringe haben sich von einer Nischen-Idee zu hochwertigen Gesundheits- und Fitness-Tools entwickelt. Dabei bieten sie nicht nur Komfort im Alltag, sondern messbare Vorteile im Training- und Erholungsprozess. Für Fitness-Liebhaber bedeutet das: Smart Ringe sind keine Spielerei, sondern treue Begleiter bei Training, Regeneration und Gesundheitsbewusstsein. Wer bewusst Daten nutzt, kann nicht nur effizienter trainieren, sondern langfristig gesünder und leistungsfähiger werden – und das mit einem dezenten Gadget am Finger.

Verwendete Quellen: chip.de, Imtest, FAZ Kaufkompass, RTL-eigene Recherche

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