Tragisches Unglück in Berliner Kanal

Mann (79) rettet seinen Hund und ertrinkt selbst

Der rund elf Kilometer lange Landwehrkanal ist ein über die Jahrhunderte geschaffener Nebenarm der Berliner Stadtspree.
Der rund elf Kilometer lange Landwehrkanal ist ein über die Jahrhunderte geschaffener Nebenarm der Berliner Stadtspree. (Archivbild)
dpa

Er wollte nur seinem Liebling helfen!
Ein 79-Jähriger springt in Berlin in den Landwehrkanal, um seinem Vierbeiner vor dem Ertrinken zu retten. Doch er selbst kann sich nicht mehr über dem Wasser halten.

Mann kann Hund ans Ufer retten

Der Hundebesitzer schafft es noch, den Hund ans Ufer zu bringen. Doch im selbst fehlt die Kraft, um aus dem Wasser zu steigen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Er verliert den Halt und geht unter. Andere Fußgänger beobachten die tragische Rettungsaktion und alarmieren die Polizei.

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Taucher finden leblosen Körper in Berliner Kanal

Mehrere Rettungskräfte versuchen, den 79-Jährigen im Kanal zu finden. Auch ein Hubschrauber ist im Einsatz. Wenig später finden Taucher den leblosen Körper des Mannes, heißt es. Mehrere Wiederbelebungsversuche bleiben erfolglos.

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Der 79-Jährige stirbt, weil er seinem Hund vor dem Ertrinken bewahren wollte. Der Hund hat überlebt, schreibt die Polizei. (jsi/dpa)