Mordkommession „Ecke” ermittelt
Unbekannte werfen Stein von Autobahnbrücke - Autofahrer im falschen Film
Der Albtraum eines jeden Autofahrers!
Das hätte auch ganz anders ausgehen können: Als ein 63-Jähriger am unter einer Autobahnbrücke durchfährt, werfen Unbekannte ein Gesteinsstück auf die Autobahn. Der Stein fällt durch das geöffnete Schiebedach, doch wie durch einen Zufall bleibt der Fahrer unverletzt. Jetzt ermittelt die Mordkommission.
Steinwurf am helligen Tag
Unbekannte Jugendliche werfen am Dienstag, dem 4. Februar 2025, gegen 11.30 Uhr ein Gesteinsstück auf einen 1er-BMW. Der 63-jährige Fahrer fährt nicht zu schnell auf der Autobahn 30 in Richtung Osnabrück. Als er an der Anschlussstelle Kirchlengern vorbeikommt, fallen ihm drei Jugendliche auf der Autobahnbrücke auf. Nachdem er auf der anderen Seite der Brücke rauskommt, landet ein Stein durch sein offenes Dachfenster im Auto. Die Polizei sagt, dass es ein riesiger Zufall ist, dass er unverletzt bleibt. Der aus Bünde kommende Fahrer hält sofort an, doch die Jugendlichen sind schon verschwunden. Er erstattet bei der Polizei Anzeige.
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Aktuell sieht es so aus, als ob es sich um einen abgebrochenen Teil einer Gehwegplatte handelt. Die Ermittler ziehen die Brandhorststraße als möglichen Tatort in Betracht.
Im Video: Ein weiterer Steinwurf
Wer hat etwas gesehen?
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Bielefelder Mordkommission „Ecke” ermittelt nun in dem Fall, denn die Beamten werten es als ein versuchtes Tötungsdelikt. Dabei erhoffen sie sich auch Hinweise aus der Bevölkerung. Wenn ihr zur Tatzeit Personen in der Nähe der Autobahnbrücke gesehen habt, meldet euch sofort bei der Polizei Bielefeld unter 0521/545-0. Sie benötigen Informationen zu den tatverdächtigen Jugendlichen. Der Autofahrer beschreibt sie wie folgt:
zwischen 15 und 16 Jahre alt
dunkel gekleidet
Einer trug eine auffällige Rastafari-Mütze
