Urlaub endet in tödlicher TragödieBluttat erschüttert Island – hat Touristin Mann und Tochter in Luxushotel getötet?

Blutiger Doppelmord im Hotel – Frau festgenommen!
In einem Hotelzimmer des exklusiven Reykjavík Edition findet die Polizei am frühen Samstagmorgen (14. Juni) zwei Tote – einen Mann und eine Frau mit Stichverletzungen. Eine dritte Person, eine rund 60-jährige Französin, befindet sich ebenfalls im Zimmer, schwer verletzt. Sie überlebt – und gerät sofort in den Fokus der Ermittlungen.
Verdächtige Touristin sitzt in Untersuchungshaft
Die drei Personen reisen gemeinsam nach Island ein, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Die Polizei bestätigt, dass „die Frau mit den Verstorbenen gereist ist“, wie eine Sprecherin gegenüber BFMTV erklärt. Es bestehe eine familiäre Verbindung zwischen ihnen, so die Ermittler. Ob es sich tatsächlich um ihren Ehemann und ihre Tochter handelt, bleibt derzeit noch unbestätigt und ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
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Die Verdächtige kommt nach ihrer medizinischen Erstversorgung direkt in Polizeigewahrsam. Noch am selben Tag ordnet ein Haftrichter Untersuchungshaft bis mindestens zum 20. Juni an. Die Polizei will Spuren sichern, DNA-Proben auswerten, die Leichen obduzieren und die Frau erneut befragen. Auch ein psychiatrisches Gutachten könnte folgen.
Steckt ein Familiendrama hinter der Bluttat?
Die mutmaßliche Tat ereignet sich in einem der luxuriösesten Hotels der Hauptstadt. Zimmer mit Meerblick, Design-Ambiente, hohe Diskretion – der perfekte Rückzugsort zur Erholung. Jetzt aber ist es ein Tatort.
Zu einem möglichen Motiv äußern sich die Ermittler bislang nicht. Auch zur Tatwaffe machen sie keine Angaben. Französische Medien vermuten ein Familiendrama. Die Polizei hingegen hält sich zurück – sie ermittelt „in alle Richtungen“, heißt es. Aktuell gebe es keine Hinweise auf eine externe dritte Person als Täterin oder Täter, so CNEWS.
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Gewalt in Island – ein Land, das sonst sicher ist
Der Fall erschüttert Island: Das Land gilt als eines der sichersten der Welt. 2025 zählt es bereits fünf Tötungsdelikte – fast so viele wie im gesamten Jahr 2024 (acht). In früheren Jahren lag die Zahl bei zwei bis drei.
Auch Frankreichs Behörden sind eingebunden: Die französische Botschaft in Reykjavík steht mit den lokalen Ermittlern in Kontakt und bietet konsularische Hilfe für die Angehörigen der Opfer an, wie Le Figaro berichtet. (gsc)