28-Jähriger gesteht entsetzliche Tat

Vater vergewaltigt Tochter (1) so schlimm, dass sie stirbt

Kinder
Symbol: Ein Erwachsener und ein Kind halten ihre Hände. Foto: Jochen Lübke/Archiv
deutsche presse agentur

Es ist eines jener monströsen Verbrechen, die fassungslos machen.
Ein Mann in Brasilien hat seine ein Jahr und neun Monate alte Tochter so brutal vergewaltigt, dass sie starb. Wie brasilianische Medien berichten, musste die kleine Isis darüber hinaus ohnehin entsetzliches Leid erdulden.

Ermittlungen auch gegen die Mutter

Das Mädchen wurde nur 21 Monate alt, doch in dieser kurzen Zeit hat das Kind mehr mitgemacht, als sich ein Mensch in seinen schlimmsten Fantasien ausdenken kann. Sie stirbt schließlich Anfang Juli an den Folgen des Missbrauchs durch ihren eigenen Vater. Der Verbrecher wurde wegen „Vergewaltigung einer schutzbedürftigen Person mit Todesfolge“ festgenommen, berichten unter anderem die „Marechal News“.

Das Verbrechen ereignete sich in der Stadt Camapua. Der 28-Jährige hat seine Tat gestanden, sagte ein Polizeisprecher der Meldung zufolge. Die Ex-Frau des Mannes und Mutter des Kindes habe von der Vergewaltigung nach eigener Angabe nichts gewusst. Die Polizei ermittele noch, heißt es weiter.

Im Zusammenhang mit dem Tod der kleinen Isis wurde bekannt, wie elend es dem Mädchen in den letzten Wochen seines kurzen Lebens ergangen ist. Im Juni wurde das unter anderem wegen schwerer Atemwegserkrankungen im Krankenhaus behandelt. Das Portal „G1 Globo“ listet auf: Luftröhren-Infektion, Lungenentzündung und Atemnot. Das Kind sei wegen Krampfanfällen und einem Schock ins Krankenhaus gekommen.

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Bruder des Mädchens kommt in Pflegefamilie

Dort sei zudem Myiasis diagnostiziert worden. Bei der auch Fliegenmadenkrankheit genannten Krankheit nisten sich Larven eines Parasiten im Gewebe des Wirtes ein. Diese Krankheit tritt häufig in tropischen und subtropischen Regionen auf. Wegen der Krankheit werde nun auch gegen die Eltern ermittelt, weil der Verdacht mangelnder Pflege bestehe, so das Portal weiter. Die Leiche des Kindes wird in der Gerichtsmedizin untersucht, um weitere Details zu klären. Die Ermittlungen gehen weiter.

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Wie die „Campo-Grande-News“ berichten, hatte Isis auch einen Bruder. Der knapp drei Jahre alte Junge sei nach dem Tod seiner Schwester von der Familie getrennt worden und in einer Pflegefamilie gekommen. Dies habe das Jugendamt bestätigt, jedoch aufgrund der Brisanz des Falles keine weiteren Angaben gemacht.

In Brasilien werden nach Angaben des Ministeriums für Menschenrechte jede Stunde 13 Kinder und Jugendliche Opfer irgendeiner Form von sexueller, körperlicher oder psychischer Gewalt. Jährlich sind 115.000 Opfer betroffen.

Wenn es in eurem Umfeld sexuellen Missbrauch von Kindern oder Jugendlichen gibt oder ihr selbst betroffen seid, findet ihr unter der Nummer 0800 – 22 55 530 oder unter www.hilfe-portal-missbrauch.de Menschen, mit denen ihr darüber sprechen könnt.