Tante sammelt Spenden für seinen Grabstein

Unterernährung und Wachsstumsstörungen – Abiyah (3) verhungert bei seinen veganen Eltern

Der Dreijährige starb unteranderem aufgrund von Unterernährung.
Der Dreijährige starb unteranderem aufgrund von Unterernährung.
gofundme/Cassie Rowe

Er wurde nur drei Jahre alt!
Der kleine Abiyah stirbt mit gerade einmal drei Jahren an einer Atemwegserkrankung. Wohl ausgelöst durch die Ernährung seiner streng religiösen Eltern. Der Junge litt an Blutarmut, schwerer Unterernährung und Wachstumsstörungen.

Nur Früchte, Nüsse und Samen erlaubt

Die Eltern von Abiyah sollen streng religiös gelebt haben. Wie „Daily Mail” berichtet, haben sich seine Mutter Naiyahmi Y. und sein Vater Tai Y. vegan ernährt. Ausschließlich Früchte, Nüsse und Samen sollen erlaubt gewesen sein. Das soll das Paare als „saubere Ernährung” bezeichnet haben. Wahrscheinlich haben sie auf diese Weise auch den kleinen Jungen ernährt, das lassen zumindest die zahlreichen Krankheiten des Jungen vermuten.

Lese-Tipp: Lebende Maden in der Windel! Mutter (26) vernachlässigt 18 Monate alte Tochter

Zum Zeitpunkt seines Todes war der Junge extrem unterernährt, litt an Anämie (Blutarmut) und Wachstumsstörungen. Besonders schrecklich: Die Eltern haben den kleinen Jungen nach seinem Tod im Januar 2020 heimlich im Garten begraben. Wie die „Daily Mail” berichtet, sollen sie ihn vorher acht Tage lang in seinem Kinderbett gelassen haben, in der Hoffnung, er würde wiedergeboren werden.

Erst etwa drei Jahre später findet die Polizei von Birmingham die Leiche des Jungen bei einer Kontrolle. Seine Eltern Naiyahmi Y. und Tai Y. wurden jetzt gemeinsam zu insgesamt 44 Jahren Haft verurteilt.

Video-Tipp: SIE hält Stiefsohn mehr als 20 Jahre lang gefangen

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Abiyahs Tante sammelt Geld für seine letzte Ruhe

Cassie Rowe, die Schwester von Naiyahmi Y. sammelt Spenden für den Grabstein ihres Neffen.

Lese-Tipp: Kind stirbt bei Hausbrand – Polizei ermittelt wegen Tötungsdelikt

Nach Jahren der Gerichtsverfahren und Kummer habe Abiyah jetzt seinen letzten Frieden auf einem Friedhof in Birmingham gefunden, bislang allerdings ohne Grabstein: „Ich möchte das ändern, indem ich ihm die Würde eines angemessenen Grabsteins verleihe. Etwas Schlichtes, Liebevolles und Bleibendes. Damit jeder, der uns besucht, weiß, dass er geliebt wurde und in Erinnerung geblieben ist”, heißt es in dem Spendenaufruf.