Seit 66 Jahren vermisstFamilie Martin verschwindet bei Ausflug 1958 spurlos! Ist DAS ihr Auto?
Jetzt kommt Bewegung in den Vermisstenfall!
Kurz vor Weihnachten 1958 machen die Martins mit ihren drei Töchtern einen Ausflug. Die Familie aus Portland in den USA fährt in die Berge. In der Schlucht des Columbia River wollen sie Tannenzweige sammeln, mit denen sie ihr Haus dekorieren wollen. Doch Keneth (54), Barbara (48) und die Kinder kommen nie mehr zurück nach Hause. Kann das Rätsel jetzt gelöst werden?
Zwei Martin-Schwestern treiben tot im Fluss
Bis heute ist unklar, was damals mit den Martins passiert ist. Vater Kenneth hielt noch mal an einer Tankstelle und bezahlte dort mit seiner Kreditkarte. Danach verliert sich die Spur der Familie. Die Behörden suchten wochenlang nach den Vermissten.
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Der nächste Hinweis wurde erst fünf Monate später entdeckt: Susan (11), die jüngste der Martin-Schwestern wurde tot aus dem Columbia River gezogen. Einen Tag später wurde auch die Leiche von Virginia (13) etwa 25 Kilometer entfernt im Wasser entdeckt. Die Polizei ging damals davon aus, dass das Auto der Familie ins Wasser gestürzt sein musste. Die beiden toten Mädchen wurden offenbar aus dem Wrack geschwemmt.
Cold Case aus Oregon bis heute ungelöst
Janice Cran, die im Museum in Cascade Locks arbeitet, erklärt im CNN-Interview, dass die Ufer des Flusses damals noch nicht mit Leitplanken oder anderen Absperrungen gesichert waren. Steuerte Kenneth Martin das Auto mit seiner Familie versehentlich ins Wasser? Gab es einen Unfall? Verlor er die Kontrolle und wurde in den Fluss geschleudert? Oder wurden die Martins Opfer eines Verbrechens? All diese Fragen sind bis heute ungeklärt.
Die Eltern, Tochter Barbara Lee (14) und der Kombi der Familie blieben verschwunden – bis jetzt! Ein privater Taucher, der jahrelang nach Spuren der Familie gesucht hatte, fand nun ein Auto im Columbia River. Der Wagen lag verteckt in einem Haufen Geröll unter Wasser. Auch die Polizei geht davon aus, dass es sich um den Kombi der Martins handeln könnte.
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Ermittler ziehen altes Auto aus dem Columbia River
Am 7. März wurde das Auto zumindest teilweise aus dem Fluss geholt. Nach Jahren im Wasser brach die Karosserie auseinander, als ein Bergungsteam den Wagen an die Oberfläche zog. Das Auto sei mit Felsbrocken gefüllt gewesen, heißt es von der Polizei. Sterbliche Überreste seien nicht gefunden worden.
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Um zu klären, ob es sich wirklich um das Auto der vermissten Martins handelt, wollen die Ermittler nun die Karosserie untersuchen. Sie hoffen eine Seriennummer oder ein Nummernschild zu finden, um es eindeutig zuordnen zu können. (jgr)
