Hunderte Touristen sitzen weiterhin festSchneesturm-Drama am Mount Everest! Mindestens 350 Menschen gerettet

Gefangen auf dem Mount Everest!
Nach einem heftigen Schneesturm saßen fast eintausend Touristen in Zeltlagern fest, eine große Rettungsmission wurde eingeleitet. Während der Albtraum für mindestens 350 Menschen beendet ist, sitzen wohl noch zahlreiche Betroffene fest.
Schwierige Rettungsmission im Himalaya-Gebirge
Mindestens 350 Touristen, die nach einem Schneesturm auf der tibetischen Seite des Mount Everest festsaßen, sind von Bergungstrupps gerettet worden. Die Menschen wurden sicher in die nächstgelegene Ortschaft Qudang gebracht, berichtete das chinesische Staatsfernsehen.
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Zu mehr als 200 weiteren Personen bestehe inzwischen Kontakt, sie sollten nach und nach ebenfalls einen Sammelpunkt erreichen. Das betroffene Gebiet ist als sogenanntes Karma-Tal bekannt. Wie viele Menschen sich dort weiterhin aufhalten, ist noch unklar. Das Tourismusgebiet wurde vorübergehend geschlossen.
Zuvor waren laut Berichten chinesischer Staatsmedien fast 1.000 Menschen auf der Ostseite des Mount Everest auf 4.900 Metern Höhe eingeschlossen. Ihre Zelte wurden teilweise durch den Sturm beschädigt und die Zufahrtsstraßen durch Schneemassen blockiert.
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Nachrichtenplattform berichtet von Todesopfers
„Ich hatte großes Glück, da herauszukommen”, sagte die 29-jährige Wanderin Geshuang Chen dem britischen Sender BBC. Ihre Gruppe war demnach im Everest-Gebiet unterwegs, als sie von einem heftigen Schneesturm überrascht wurde.
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Zunächst habe der Wetterbericht nur leichten Schneefall angekündigt, doch über Nacht sei der Wind stärker geworden und der Schnee meterhoch gefallen. Am nächsten Morgen habe die Gruppe den Rückzug angetreten und sich stundenlang durch tiefen Schnee gekämpft.
Laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenplattform Jimu Xinwen gab es vor Ort auch Opfer. Zu möglichen Toten gibt es bislang keine gesicherten Informationen. (jve/fkl)
Verwendete Quellen: dpa