Wegen Kündigung?
Polizeischutz für IKEA-Kunden! Gefeuerter Mitarbeiter droht mit Schüssen

Schock für Besucher!
Im IKEA in Hamburg Moorfleet kommt es am Mittwoch (25. Juni) zu einem Großeinsatz. Auslöser soll ein ehemaliger Angestellter gewesen sein, der einen weiteren Mitarbeiter schwer bedroht haben soll. War seine Kündigung der Auslöser?
Wollte er jemanden erschießen?
Gegen 10.10 Uhr soll die Polizei mit mindestens acht Streifenwagen nach Hamburg Moorfleet gerast sein. Laut Polizei dauerte der Einsatz dort einige Stunden. Auch Hundeführer waren demnach im Einsatz. Zuvor soll der ehemalige Mitarbeiter des Ikea telefonisch einen Mitarbeiter des Möbelhauses verbal bedroht haben. Er soll sogar davon gesprochen haben, ihn erschießen zu wollen. Zuvor war die Rede von dem Chef der Filiale. Bei Ikea vor Ort konnten die Beamten den Mann nicht antreffen.
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Während des Einsatzes blieben einige der Polizeikräfte vor dem IKEA, um eine wiederholte Bedrohungslage zu vermeiden. Nachdem die umliegende Umgebung gesichert wurde, soll die Polizei den Mann dann nach einiger Zeit bei sich Zuhause angetroffen haben. Für die Besucher des schwedischen Möbelhauses gab es demnach keine akute Gefahr, trotzdem wurden sie während des Einsatzes die gesamte Zeit über beschützt und bewacht.
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Nach BILD-Informationen wurde der gekündigte Mitarbeiter dann in den Mittagsstunden in Norderstedt in Schleswig-Holstein in einem Hochhaus in der Straße Lütjenmoor von schwer bewaffneten Polizisten festgenommen und in Handschellen abgeführt. Er soll ohne Widerstand festgenommen worden sein, Waffen sollen in der Wohnung laut Polizei nicht gefunden worden sein.
Hintergründe noch unklar
„Nach Bekanntwerden der Ereignisse hat IKEA umgehend die Situation geprüft und entsprechende Maßnahmen eingeleitet“, sagte Rebekka Schuh, Sprecherin des Einrichtungshauses dem Hamburger Abendblatt und fügte hinzu: „Wir legen großen Wert auf ein respektvolles und sicheres Arbeitsumfeld und handeln gemäß unseren Werten.“
Was genau vor dem Vorfall passiert ist und ob der Mann vielleicht sogar kurz vorher erst entlassen wurde, dazu gibt es bisher keine offiziellen Angaben. Der Beschuldigte befindet sich laut Polizei zum jetzigen Zeitpunkt im Gewahrsam, die Ermittlungen dauern an. (cau)