Neue Provokation der Hamas?Leichnam von deutscher Hamas-Geisel identifiziert! Aber vierter übergebener Körper ist keine Geisel

Er hat die Geiselhaft nicht überlebt.
Mehr als zwei Jahre bangte die Familie der deutsch-israelischen Hamas-Geisel Tamir Nimrodi (†20) um sein Leben. Jetzt gibt es traurige Gewissheit: Seine sterblichen Überreste sind am Dienstag (14. Oktober) nach Israel zurückgekehrt. Aufregung gibt es aber um eine vierte Leiche, die die Hamas an Israel übergeben hat.
Drei von vier Leichen haben wieder einen Namen
Nach der Rückgabe von vier Leichen durch die islamistische Hamas sind drei davon nach israelischen Angaben identifiziert worden. Bei einem handelt es sich nach Angaben des Forums der Geiselfamilien um den 20-jährigen Tamir Nimrodi, der auch deutscher Staatsbürger ist.
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Von ihm hatte es seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 kein einziges Lebenszeichen gegeben. Tamir Nimrodi hatte damals freiwillig den Wochenenddienst mit einem anderen Soldaten getauscht. Er war als Soldat an der Grenze zum Gazastreifen stationiert und wurde von den Islamisten im Schlafanzug aus einer Kaserne in den Gazastreifen verschleppt
Beim vierten Leichnam, den die Terror-Organisation aus dem Gazastreifen an Israel zurückgegeben hat, soll es sich allerdings nicht um eine der Geiseln handeln. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.
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Bundeskanzler Merz traf sich mit Nimrodis Mutter
Tamir Nimrodis Mutter Herut hatte sich im vergangenen Monat in Berlin gemeinsam mit anderen Geisel-Angehörigen mit Bundeskanzler Friedrich Merz getroffen, um sich für die Freilassung der Verschleppten einzusetzen.

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„Mit gebrochenem Herzen und unerträglichem Schmerz geben wir bekannt, dass der Leichnam von Tamir, meinem geliebten ältesten Sohn, (gestern) Abend aus Gaza überführt wurde”, schrieb sein Vater Alon Nimrodi auf Facebook. (ajo)
Verwendete Quellen: dpa/AFP/Reuters
































