„Ich bin mir nicht sicher, warum sie das für eine gute Idee hielten“

Jetzt spricht Grace! Sie enthüllte den CEO-Kiss-Cam-Skandal

von Tara Bohan und Fabian Klein

„Dummheit wird bestraft!“
Als großer Coldplay-Fan besucht Grace Springer ein Konzert, nun ist sie selbst ein Star. Denn die Musik der britischen Band rückt schnell in den Hintergrund – weil Grace die heimliche Affäre des Tech-CEOs Andy Byron enthüllt und mit dem Video zum viralen Hit wird. Im Gespräch mit RTL erzählt sie, wie sie die Momente erlebt hat.

Alles ein Zufall! Grace Springer wollte eigentlich sich selbst filmen

„Die Kameras befinden sich in der Nähe des Ortes, an dem sie erwischt wurden“, beschreibt die 28-Jährige die Situation während des Konzerts in Boston (USA). Sie sei „sehr überrascht, dass sie [Andy Byron und die Personalchefin, Anm. d. Red.] die Kamera vor ihnen nicht gesehen haben, bevor sie auf dem Jumbotron landeten.“ Doch dann passiert es. Grace filmt die Leinwand in der Hoffnung, selbst mit ihren Freundinnen aufzutauchen – erwischt aber Tech-CEO Andy Byron und Personalchefin Kristin Cabot in einem innigen Moment.

„Ich bin mir nicht sicher, warum sie das für eine gute Idee hielten“, wundert sich die US-Amerikanerin über das Verhalten der Turteltäubchen. „Sie waren an einem so öffentlichen Ort und taten, was sie taten, auf Logenplätzen. Es sind eindeutig hochrangige Leute, die sich so etwas leisten können. Die Aufmerksamkeit ist bereits auf sie gerichtet.“ Die Kuschelei habe sie „schockiert.“

Lese-Tipp: Affäre durch Kiss-Cam auf Konzert aufgedeckt – CEO tritt zurück

Grace Springer hat die CEO-Affäre entlarvt.
Grace Springer hat die CEO-Affäre entlarvt.
RTL

Doch am Abend des Konzerts macht sich Grace keine weiteren Gedanken, genießt die Musik und den Abend. Auf der Rückfahrt habe sie sich die Aufnahmen der Kiss-Cam erneut angeschaut und sofort gedacht: „Oh, das sieht tatsächlich ein wenig verdächtig aus!” Also lädt sie das Video in den sozialen Medien hoch und wacht mit sieben Millionen Views wieder auf.

Grace wird für verheiratete Frauen zum „Helden“

Andy Byron und Kristin Cabot
Dieses Bild soll Andy Byron und seine vermeintliche Affäre Kristin Cabot zeigen.
IMAGO/Bestimage

Der Clip, der die Affäre des CEOs aufdeckt, wird zum viralen Hit, Grace über Nacht zum „Helden“ von zahlreichen verheirateten Frauen. Die vielen positiven Reaktionen machen sie immer noch „sprachlos”, erzählt die US-Amerikanerin RTL. Einige User würden ihr auch vorwerfen, Ehen und Leben „zerstört“ zu haben, „aber ich denke, dass die beiden Beteiligten diejenigen sind, die ihr eigenes Leben ruiniert haben.“

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„Ich würde gerne wissen, wie Andys Frau darüber denkt“

Denn neben dem anstehenden Ehe-Krach – Byron soll verheiratet, Cabot frisch getrennt sein – werden CEO und Personalchefin von ihrem Arbeitgeber Astronomer beurlaubt. Mittlerweile ist Byron sogar zurückgetreten, wie das Tech-Startup am Samstag verkündete.

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Grace fühlt vor allem mit der Ehefrau, mit der Familie des entlarvten Fremdgehers. Sie ist sich nicht sicher, ob sie das Video in der Situation mit dem nun gesammelten Hintergrundwissen erneut hochladen würde. „Ich würde gerne wissen, wie Andys Frau darüber denkt, weil das eine gewisse Demütigung mit sich bringt. Aber wenn ich mit Andy verheiratet wäre, würde ich wollen, dass er diese Peinlichkeit erleidet. Ich würde sie also wirklich fragen wollen, ob sie möchte, dass ich es hochlade.“

Doch nun ist der Clip bereits im Netz, sammelt Millionen von Views, macht Grace zum Star – und ruiniert die Karrieren von Andy Byron und Kristin Cabot. Selbst schuld, findet wohl nicht nur die unfreiwillige Kamerafrau!