Wie durch ein Wunder
Strömung reißt Labrador ins Meer - Ziggy schwimmt SECHS Kilometer zurück zu seinen Besitzern!

Das muss Liebe sein!
Und ein echt harter Überlebenskampf noch dazu. Labrador Ziggy schwimmt unfassbare fünf Stunden und sechs Kilometer im Meer, um zurück ans Ufer zu kommen. Zuvor wurde der achtjährige Vierbeiner beim Baden in der Adria (Italien) durch eine starke Strömung von Herrchen und Frauchen getrennt, berichtet das italienische Nachrichtenportal Lido Oro Benon.
Wie eine Facebook-Nachricht alles verändert
Alles begann am 6. Juli, als Ziggys Herrchen eine Nachricht an eine lokale Facebook-Gruppe schickt: „Ich bitte dringend um Hilfe. Mein Labrador ist vor dem Alberoni (...) wegen der Strömung und des Windes abgetaucht. Wir haben ihn aus den Augen verloren.” Inzwischen wurde der Post gelöscht. Doch die Geschichte von dem süßen, schwarzen Labrador berührt die Menschen sofort.
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„Wir sind in einem Boot auf dem Lido, können wir irgendwie helfen?“ antwortet eine Userin. Eine andere schreibt: „Ruft die Feuerwehr oder die Küstenwache, die hat mir auch einmal geholfen.” Die Community fühlt mit den verzweifelten Hundebesitzern mit und hält die Augen offen - mit Erfolg!
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Super-Dog? Sechs Kilometer in nur fünf Stunden!
Etwa fünf Stunden nach Ziggys Verschwinden passiert das Unfassbare. „Er ist in San Pietro angekommen”, schreibt ein User ganz aufgeregt. Eine Bademeisterin soll ihn gefunden haben, wie Lido Oro Benon berichtet. Sie soll Ziggy zu sich nach Hause gebracht und liebevoll gefüttert haben. Dass seine Besitzer ihren Labrador später tatsächlich lebendig in die Arme schließen können, gleicht einem Wunder. Denn Ziggy ist nicht ohne Grund sehr erschöpft: Um an der Küste von San Pietro anzukommen, muss er unglaubliche sechs Kilometer im Wasser zurückgelegt haben.
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Ziggy hat also wirklich Biss bewiesen! Und die italienische Facebook-Gruppe definitiv ein riesiges Herz für Tiere. Ziggys Herrchen bedankt sich bei den Mithelfern: „Dank den Menschen in dieser Gruppe konnten wir unsere Familie wieder zusammenführen. Nochmals vielen Dank an alle, ihr habt uns ein Stück unseres Herzens zurückgegeben.” Und dieses Stückchen seines Herzens wird er wohl so schnell nicht mehr aus den Augen lassen. (jjä)