Lisa Müller goes Politik! Wie kommt die Promi-Praktikantin im Bayerischen Landtag an?

Lisa Müller fiebert im Achtelfinale auf der Tribüne mit ihrem Ehemann Thomas Müller mit.
Lisa Müller (Archivbild)
Imago

Lisa Müllers (36) Politik-Praktikum sorgt für Schlagzeilen!
Drei Tage lang schnuppert die Dressurreiterin in den Arbeitsalltag von Ilse Aigner (60, CSU), Präsidentin des bayerischen Landtags, rein. Doch wie kommt die Promi-Praktikantin bei den anderen Mitgliedern an? Wir haben nachgehakt.

Das wünscht sich Michaela Kaniber von Lisa Müller

Beim „Meet Your Master”-Event in München, initiiert von Victoria und Heiner Lauterbach, treffen wir Michaela Kaniber (48). Sie ist seit 2013 Mitglied des Bayerischen Landtags und seit 2018 Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Zu Lisa Müllers Praktikum sagt sie ganz klar: „Ich finde das super, ich finde das großartig.”

Michaela Kaniber (CSU), Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, bei der Eröffnung der fränkischen Weinlese.
Michaela Kaniber (Archivbild)
picture alliance/dpa | Daniel Vogl

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Warum, das erklärt sie im Interview mit RTL.de: „Eine Lisa Müller könnte es sich auch einfach machen und sagen: ‘Ne, es geht uns gut. Ich muss mich da nicht einsetzen.’ Aber gerade aus ihrer Position heraus, für andere einzustehen, für politische Entscheidungen zu kämpfen, finde ich großartig.” Sie wünsche der Ehefrau von Fußballer Thomas Müller (36) alles Gute: „Und ich hoffe so sehr, dass sie dann auch richtig einsteigt.”

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„Man kann Frauen nicht dazu zwingen, in die Politik zu gehen”

Dass sich Frauen politisch engagieren, sei schon immer extrem wichtig gewesen, so Michaela Kaniber. Aber sie räumt auch ein: „Man kann Frauen nicht dazu zwingen, in die Politik zu gehen. Man kann sie nur überzeugen.” Wenn die Begeisterung dafür nicht da sei, dann sollte man es lieber lassen: „Das gilt aber auch für alle Bereiche, nicht nur die Politik.”

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Frauen würden generell schon „so viel Großartiges” leisten und hätten „so viele Bereiche, wo sie stark sein müssen”. Sei es im täglichen Leben, im Beruf, in der Familie. „Die ganze Kehrarbeit, die dahinter steckt. Kinder großzuziehen, vielleicht ein Pflegefall in der Familie. Das bleibt eben auch oft an uns Frauen hängen. Und dann bleibt da eben ganz wenig Zeit und Raum”, sagt die Ministerin. Ob sich Lisa Müller am Ende langfristig für eine Karriere in der Politik entscheidet? Das wird sich zeigen.