Reanimationsversuche kommen zu spätZwei Brüder ertrinken im Spanien-Urlaub – vor den Augen ihres Vaters

Es ist der Albtraum aller Eltern.
Eine Familie möchte den Sommerurlaub an der spanischen Küste genießen. Ferien, Sonnenschein und das Meer. Zwei Brüder (11 und 13) stürzen sich am Dienstagabend (29. Juli) ins Wasser – und werden plötzlich von den starken Wellen verschlungen.
Rettungsdienst kann nur den Vater wiederbeleben
Der Vater der beiden Jungen bemerkt die gefährliche Situation, springt seinen Kindern am Llarga Beach in der spanischen Küstenstadt Salou panisch hinterher – doch auch er hat wegen des starken Wellengangs keine Chance. Die schnell eintreffenden Rettungskräfte ziehen die britischen Urlauber an Land, führen eine Stunde lang Wiederbelebungsmaßnahmen durch, können aber nur den Vater retten, berichtet die Lokalzeitung Diari de Tarragona.
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Der katalanische Zivilschutz erklärt in einer Stellungnahme, die der Sun vorliegt: „Zwei Brüder britischer Staatsangehörigkeit im Alter von 11 und 13 Jahren sind heute Abend am Strand Llarga in Salou (Tarragona) ertrunken. Der Vater der Minderjährigen, der ebenfalls ins Wasser gegangen war, wurde lebend gerettet.“
Neben den Rettungskräften sei auch ein Team von Psychologen vor Ort gewesen, um die Angehörigen zu unterstützen.
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Bereits 16 Tote an katalanischen Stränden
Der Vater befindet sich nach der Tragödie wieder in seinem Hotel, das „alles tut, um der Familie zu helfen“, erzählt eine Quelle aus dem Hotel der Sun. Mitarbeiter und Gäste seien „verzweifelt“ über den Tod der beiden Brüder.
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An katalanischen Stränden wurden diesen Sommer 16 Todesfälle dokumentiert – bereits fünf mehr als im vergangenen Jahr, teilt der Zivilschutz mit. (fkl)