Sie lag tot in der Badewanne

Ehemann (31) stellt sich Polizei! Hat er seine schwangere Frau (20) ermordet?

Polizei untersucht TikTok-Video des Verdächtigen

Auf einmal taucht der Mann auf, den die Beamten so dringend gesucht haben. Mit seinem Anwalt stellt sich der Ehemann der getöteten Schwangeren am Dienstag (11. Dezember) selbst der Polizei in Hamburg. Nun sitzt er wegen des Verdachts des Totschlags in Tateinheit mit Schwangerschaftsabbruch in Untersuchungshaft, teilt die Staatsanwaltschaft Detmold mit. „Die Frau war etwa im vierten Monat schwanger”, gibt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bekannt. Feststehe, dass der 31-jährige Ehemann von der Schwangerschaft wusste. Deshalb wird ihm nicht nur vorgeworfen, seine Frau, sondern auch sein ungeborenes Kind getötet zu haben.

Lese-Tipp: Häusliche Gewalt: Hier finden Opfer schnelle Hilfe

Der Verdächtige selbst schweigt zur Tat. Doch es existiert ein TikTok-Video, in dem er über den Tod seiner Frau sprechen soll. In dem Video soll er behaupten, sie sei auf natürliche Weise gestorben. Der Clip wird nun von der Polizei übersetzt und untersucht.

Im Video: Aldi-Mord! Kunden berichten von traumatischem Erlebnis

Obduktion zeigt Anwendung stumpfer Gewalt

Die Tat ereignete sich am 7. Dezember. Wie die Polizei mitteilt, wurde sie gegen 13.30 Uhr von einem männlichen Anrufer alarmiert. Als die Beamten in der Wohnung eintrafen, seien Angehörige vor Ort gewesen. Durch die Obduktion ist schnell klar, dass die Schwangere nicht natürlich gestorben sein kann. Jemand muss am 7. Dezember stumpfe Gewalt angewandt haben. Die 20-Jährige ertrinkt – in der eigenen Badewanne.

Lese-Tipp: Nach dem Sex soll Khaled seine Frau brutal getötet haben - vor den Augen der Kinder

Daraufhin fahndet die Polizei „mit Hochdruck” nach dem Ehemann. Sie veröffentlicht ein Foto und bittet die Bevölkerung um Hinweise. Doch diese hat es schlussendlich gar nicht gebraucht. (ise/uvo)