Jagdunfall in Tschechien

Nahe der bayerischen Grenze – Jäger schießt Schatzsucher an

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Jägerstand (Symbolbild)
© Ulrike leone

Das hätte noch schlimmer enden können!
Ein Jäger hat in Tschechien versehentlich einen Schatzsucher angeschossen und schwer verletzt. Der 44-jährige Mann war nach Informationen der Nachrichtenagentur CTK im dunklen Wald mit einem Metalldetektor unterwegs gewesen, als ihn der Schuss des Weidmannes direkt in die Brust traf.

Als er sein Opfer nicht findet, ruft er die Polizei

Der Schütze wurde sich offenbar rasch seines Fehlers bewusst und machte sich auf die Suche nach seinem Opfer. Als er den Angeschossenen nicht fand, meldete er sich selbst bei der Polizei.

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„Mein Kamerad schaffte es noch kriechend ins Dorf, und dort hat man für ihn die Rettung gerufen“, teilte ein Freund des Verletzten der Agentur mit. Der vom Unglücksschuss Getroffene werde derzeit im Krankenhaus behandelt, er habe noch die Kugel des Jagdgewehrs im Brustkorb stecken.

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Jäger war nicht betrunken

Der Rettungsdienst bestätigte, dass der Mann per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden sei. Lebensgefahr bestehe nicht. Der Jäger wurde von der Polizei einvernommen und einem Alkoholtest unterzogen, der negativ endete.

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Sonntag (3. August) bei der Gemeinde Ctibor na Tachovsku nahe der Grenze zu Bayern, östlich von Bayreuth. (uvo/dpa)