Tragödie in Urmersbach (Rheinland-Pfalz)Mädchen (3) und Mann (48) tot – Staatsanwaltschaft enthüllt die schrecklichen Hintergründe

Nach dem Tod eines dreijährigen Mädchens in Urmersbach gibt es neue Details. (Symbolbild)
In Urmersbach in Rheinland-Pfalz ist es mutmaßlich zu einer furchtbaren Tragödie gekommen.
Daniel Karmann/dpa

Alles klingt nach einer furchtbaren Tragödie!
Vergangene Woche (8. Mai) werden Polizei und Rettungsdienst zu einem Einsatz in der kleinen Gemeinde Urmersbach im Landkreis Cochem-Zell gerufen. Ein Mädchen (3) und ein Mann (48) sind so schwer verletzt, dass sie später in einem Krankenhaus sterben. Sie sind nicht miteinander verwandt. Nun gibt es neue Erkenntnisse.

Ein Tod soll zum nächsten geführt haben

Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, starb das Mädchen an schweren Kopfverletzungen. Die Obduktion ergab, dass stumpfe Gewalteinwirkung – möglicherweise durch eine Hantel – die Ursache war. Noch ist das Ergebnis vorläufig.

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Die furchtbaren Hintergründe: Das Mädchen habe sich in einer als Fitnessraum genutzten Garage aufgehalten, in der ein Nachbar trainierte, unter anderen eben mit schweren Gewichten. Der Vater des Kindes hatte das erlaubt. Während seines Trainings kam es zu den tödlichen Verletzungen des Mädchens. Der 48 Jahre alte Nachbar habe nach dem Vorfall die Garage in Richtung seines Hauses verlassen. Dort sei er aus einem Fenster in fünf Metern Höhe gesprungen.

Weitere Ermittlungen sollen nun klären, ob die tödlichen Verletzungen des Kindes auf einem möglicherweise fahrlässig herbeigeführten Unfall beruhen oder vorsätzlich zugefügt wurden. (sfu, mit dpa)

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