„Ich hoffe sehr, dass der Junge schnell und unversehrt gefunden wird”

Jetzt hilft sogar Eurofighter bei der Suche nach Pawlos

Pawlos
Der kleine Pawlos (6) ist seit Tagen verschwunden.
Polizei

Kann die Luftwaffe den kleinen Pawlos (6) nach Hause bringen?
Seit gut einer Woche ist der kleine Pawlos vermisst. Der Junge mit autistischen Zügen verschwand aus seiner Schule im mittelhessischen Weilburg. Es gab einige Videoaufnahmen, die den Jungen zeigten, doch seitdem fehlt jede Spur. Jetzt hilft sogar ein Bundeswehr-Flieger.

Maschine startet in NRW

Die Bundeswehr steigt mit einem Aufklärungsflugzeug in die Suche nach dem seit mehr als einer Woche vermissten sechsjährigen Pawlos ein. Dazu habe das Polizeipräsidium Westhessen ein Ersuchen auf Amtshilfe gestellt. Dieses sei militärisch gebilligt worden, sagte eine Sprecherin des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr in Berlin der Deutschen Presse-Agentur.

Lese-Tipp: Seit über 60 Stunden kein Lebenszeichen des Sechsjährigen – dabei ist der Junge sonst so quirlig

Ein für die Luftaufklärung gerüsteter Eurofighter („Recce“) soll hochauflösende Aufnahmen liefern, um das Kind aufzuspüren. Nach dem Stand der Planungen sollte die Maschine in Nörvenich starten, wo das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke” beheimatet ist.

„Wir wurden heute am Vormittag beauftragt, im Rahmen der Amtshilfe für die Polizei in Hessen mit einem unserer Eurofighter in der Aufklärungskonfiguration bei der Suche nach dem kleinen Pawlos zu unterstützen“, sagte zuvor Oberstleutnant René Diegeler. Und: „Ich hoffe sehr, dass der Junge schnell und unversehrt gefunden wird.“

Lese-Tipp: Pawlos (6) seit Tagen vermisst! Hat die Polizei überhaupt noch eine Chance?

Video-Tipp: Sie suchen ohne Pause nach Pawlos (6)

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Junge lief ohne ersichtlichen Grund weg

Der Junge aus dem mittelhessischen Weilburg war am vergangenen Dienstagmittag ohne ersichtlichen Grund von seiner Förderschule davongelaufen. Zuletzt tauchte ein Video auf, das den Jungen laut Polizei „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ zeigt. Darauf sei zu sehen, wie er auf einer stark befahrenen Straße stehe. Ein Mann begleitet ihn daraufhin von der Fahrbahn. (dpa/eon)