Zwei Jahre nach U-Boot-Drama im Atlantik
„Du warst mein Ein und Alles“ – Rosenheimerin gedenkt Mann und Sohn

Ein Albtraum in der Tiefsee – und eine Mutter, die zwei geliebte Menschen verliert!
Im Juni 2023 verschwindet das Mini-U-Boot „Titan” spurlos – auf dem Weg zur Titanic. Die Welt hält den Atem an. Wenige Tage später die schreckliche Gewissheit: Das U-Boot ist in der Dunkelheit des Atlantiks implodiert. Alle fünf Insassen sterben – darunter der pakistanische Multi-Millionär Shahzada Dawood (48) und sein Sohn Suleman (19). Ehefrau Christine Dawood aus Rosenheim bleibt zurück – und ringt zwei Jahre später noch immer mit dem Verlust. Ihre Worte: erschütternd, ehrlich, voller Liebe.
„Du warst mein Ein und Alles“ – Trauer zum Geburtstag ihres Mannes
Christine Dawood erinnert sich öffentlich an ihren Mann Shahzada. „Du warst mein Ein und Alles – mein Alles”, lauten die bewegenden Worte auf Facebook, wie rosenheim24.de berichtet. „Alles Gute zum Geburtstag, Shay, meine Liebe so tief. In den Armen der Erinnerung halte ich deine Seele.“ Ihr Ehemann werde für immer 48 Jahre alt bleiben – eingefroren in der Zeit.
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Ebenfalls auf Facebook gedenkt sie ihrem Sohn Suleman mit ebenso emotionalen Zeilen: „In jedem Flüstern des Windes spüre ich deine Umarmung. Du bist mein Engel, der auf mich schaut, in der warmen Zärtlichkeit des Sonnenscheins.“
Die letzte Entscheidung: Der Platz im U-Boot geht an Suleman
Wie sie sich an die letzten Stunden erinnert, erzählt Christine Dawood laut rosenheim24.de mit tiefer Emotion: „Wir umarmten und witzelten noch, weil Shahzada wirklich so aufgeregt war.“ Eigentlich sollte sie selbst in die Titan steigen – doch sie überließ ihrem Sohn den Platz: „Ich trat einen Schritt zurück und überließ den Platz meinem Sohn, weil er sich so sehr wünschte mitzufahren.“
Vier Tage lang hoffen Christine und ihre Tochter Alina auf ein Lebenszeichen. Die US-Küstenwache durchsucht das Meer. Erst am 22. Juni 2023 die bittere Wahrheit: Trümmerteile der Titan werden gefunden – die Implosion war wohl schon am ersten Tag passiert.
Netflix-Doku enthüllt: „Praktisch zum Scheitern verurteilt“
Die Netflix-Doku „Titan: Die OceanGate-Katastrophe” beleuchtet die Hintergründe der Tragödie – und wirft schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen OceanGate auf. Ehemalige Mitarbeiter berichten, dass Sicherheitsbedenken ignoriert wurden. Ein früherer Ingenieur beschreibt das U-Boot als „praktisch zum Scheitern verurteilt“.
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Auch der verstorbene CEO Stockton Rush steht in der Kritik: Er soll Risiken bewusst in Kauf genommen haben, um Innovation zu demonstrieren. Die Doku macht deutlich, wie leichtsinnig technische Warnungen übergangen wurden – mit tödlichen Folgen.
Großes Vermögen – aber kaum Erbe für die Witwe
Laut Daily Mail war Shahzada Dawood einer der reichsten Männer Pakistans – mit einem geschätzten Vermögen von rund 360 Millionen Euro. Er war unter anderem Vize-Vorsitzender der Engro Corporation und engagierte sich in zahlreichen Stiftungen. Doch da es kein britisches Testament gab, erhält Christine Dawood in Großbritannien nur rund 89.300 Euro. Der Großteil des Erbes bleibt im Ausland blockiert.
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Zurück bleibt eine Frau – mit Schmerz, Erinnerungen und Stärke
Zwei Jahre nach der Katastrophe bleibt Christine Dawood zurück – mit ihrer Trauer, ihren Erinnerungen und den Narben, die niemand sehen kann. Sie spricht offen über den Verlust, teilt ihre Gedanken mit der Welt. Und zeigt damit: Auch nach dem Schlimmsten ist ein Weiterleben möglich – Tag für Tag, Wort für Wort. (gsc)