Schneller schnibbeln, besser kochenDieser Gemüseschneider macht im RTL-Test kurzen Prozess mit Karotte & Co.

Ein guter Gemüseschneider spart Zeit, Nerven und im besten Fall sogar Tränen.
Ich habe fünf verschiedene Modelle getestet, vom einfachen Handgerät bis zum elektrischen Multischneider. Im Fokus standen dabei Alltagstauglichkeit, Schnittqualität und Bedienkomfort. Welches Gerät mich wirklich überzeugt hat, erfahrt ihr im folgenden Test.
Das sind die Gemüseschneider im Test
So habe ich getestet: Mein Weg zum besten Gemüseschneider
Schnittleistung: Zuerst habe ich natürlich geschaut, wie gut die Geräte tatsächlich schneiden. Ich habe unterschiedliche Gemüsesorten verarbeitet – von harten Karotten bis zu weichen Zucchini, von Zwiebeln bis Paprika. Mich interessierte, ob die Schnitte gleichmäßig sind, ob ich viel Kraft aufwenden muss und ob auch feine Würfel oder dünne Scheiben möglich sind. Vor allem wollte ich wissen: Kriegt das Gerät das besser hin als ich mit dem Messer?
Handhabung & Komfort: Ein Gerät kann noch so scharf sein – wenn es sich blöd bedienen lässt, macht es keinen Spaß. Deshalb habe ich bei jedem Schneider darauf geachtet, wie gut er in der Hand liegt, ob er beim Arbeiten rutscht und ob ich mich sicher fühle. Auch der Kraftaufwand war ein wichtiger Punkt: Manche Modelle funktionieren leicht und flüssig, andere brauchen ordentlich Druck.
Schnittvarianten & Zubehör: Viele Gemüseschneider kommen mit einem Haufen Aufsätze. Ich habe ausprobiert, welche Schnittarten wirklich funktionieren und wie einfach sich die Teile wechseln lassen. Praktisch fand ich Geräte, bei denen alles logisch aufgebaut ist. Nervig wurde es, wenn ich erst mal die Anleitung suchen musste oder das Zubehör lose in der Schublade herumfliegt.
Reinigung & Pflege: Ehrlich gesagt: Ich hasse es, nach dem Kochen ewig abzuwaschen. Deshalb war mir wichtig, wie leicht sich die Schneider reinigen lassen. Ich habe sie per Hand gespült weil ich keine Geschirrspülmaschine habe. Viele Geräte haben kleine Ritzen und scharfe Ecken – da zeigt sich schnell, ob das Design gut durchdacht ist oder nicht.
Verarbeitung & Qualität: Ich habe mir jedes Gerät genau angeschaut: Wackelt etwas? Gibt’s scharfe Kanten oder billiges Plastik? Manche Gemüseschneider wirken schon beim Auspacken hochwertig, andere fühlen sich eher wie Wegwerfware an. Besonders wichtig: Stabilität beim Schneiden – nichts ist nerviger als ein wackelndes Gerät auf der Arbeitsfläche.
Sicherheit: Ich habe darauf geachtet, ob es Schutzvorrichtungen gibt wie einen Fingerschutz. Gerade bei sehr scharfen Klingen finde ich das enorm wichtig. Ich habe auch bewusst ausprobiert, wie sicher das Ganze im schnellen Einsatz bleibt – man unterschätzt schnell, wie gefährlich so ein harmloser Gemüseschneider werden kann.
Platzbedarf: In meiner Küche ist nicht unendlich Platz. Deshalb habe ich geschaut, wie viel Raum die Geräte einnehmen. Passt alles in eine Schublade? Lässt sich das Zubehör irgendwo verstauen? Ein Gerät, das ständig im Weg ist, benutze ich auf Dauer einfach nicht.
Testsieger: fullstar Gemüseschneider Mandoline
Der fullstar Gemüseschneider hat über 110.000 4,5-Sterne-Bewertungen bei Amazon – Grund genug, das kompakte 4-in-1-Modell im Küchenalltag zu testen. Im Lieferumfang enthalten ist ein Schneidegerät mit mehreren Einsätzen zum Würfeln, Hacken und Schneiden, ein Auffangbehälter mit 5-Tassen-Fassungsvermögen, sowie rutschfeste Elemente für besseren Halt. Die Idee: schnelles und sauberes Arbeiten mit möglichst wenig Aufwand.
Die Schneidleistung des Fullstar Choppers hat mich im Test positiv überrascht. Besonders weichere Gemüse wie Zucchini, Paprika oder Tomaten lassen sich mühelos und sehr gleichmäßig würfeln. Auch bei härteren Lebensmitteln wie Karotten oder rohen Kartoffeln bleibt das Gerät stabil – man muss aber spürbar mehr Kraft aufwenden. Die Edelstahlklingen schneiden präzise und bleiben auch nach mehreren Einsätzen scharf. Für feine Schnitte oder sehr dünne Streifen ist das Gerät allerdings nicht ausgelegt. Die Bedienung ist insgesamt einfach. Das Gerät ist schnell zusammengebaut, und auch der Schneidvorgang selbst funktioniert mit etwas Übung flüssig. Der Soft-Grip-Griff bietet angenehmen Halt, und die rutschfeste Unterseite sorgt dafür, dass das Gerät stabil auf der Arbeitsfläche steht – auch bei feuchten Oberflächen. Der Druckmechanismus beim Zerkleinern ist leichtgängig, zumindest bei mittel-festem Gemüse. Die einfache Bauweise wirkt benutzerfreundlich, allerdings gibt es keine zusätzliche Fingerführung oder einen separaten Halter für sehr kleine Zutaten – da muss man aufpassen.

Die Auswahl an Schnittvarianten ist beim Fullstar eher begrenzt. Es gibt ein paar feste Würfelgrößen, aber keine Möglichkeit, feine Scheiben oder Spiralen zu schneiden. Für den Alltag – also das schnelle Schneiden von Zwiebeln, Gurken, Tomaten oder Karotten – reicht das aus. Wer jedoch viel Abwechslung bei den Schnittformen sucht, wird hier weniger Flexibilität finden. Die Reinigung ist einer der wenigen Schwachpunkte des Geräts. Die Reinigung per Hand erfordert etwas Geduld, denn eine integrierte Reinigungshilfe ist nicht vorhanden. Tipp: Nach der Benutzung direkt unter fließendem Wasser abspülen, bevor Reste antrocknen. Das Gerät wirkt auf den ersten Blick robust. Der Kunststoff ist zwar nicht besonders massiv, aber solide genug für den regelmäßigen Gebrauch. Die Edelstahlklingen sind von guter Qualität und rosten bei normaler Reinigung nicht. Die Verarbeitung ist insgesamt sauber, es gibt keine scharfen Kanten oder instabile Bauteile. Besonders positiv: Das Gerät bleibt auch bei stärkerem Druck formstabil. Es verbiegt oder verzieht sich nicht.
Durch die rutschfeste Unterseite und den gummierten Griff ist das Arbeiten vergleichsweise sicher. Allerdings fehlt ein Fingerschutz oder eine extra Vorrichtung für kleine Schneidreste – hier muss man aufpassen, besonders beim Reinigen. Ich habe mich einmal geschnitten am Finger. Das Gerät ist kompakt gebaut und benötigt wenig Platz im Schrank. Auch alle Teile lassen sich im Auffangbehälter verstauen, was die Aufbewahrung erleichtert. Für kleine Küchen ist das ein echter Pluspunkt. Im Vergleich zu größeren Sets fällt hier weniger Zubehör an – was je nach Anspruch ein Vor- oder Nachteil sein kann.
Preis-Leistungssieger: RüK 22-in-1 Gemüseschneider
Mit dem RüK 22-in-1 Gemüseschneider hatte ich ein Gerät im Test, das auf den ersten Blick durch seinen enormen Funktionsumfang auffällt. Ganze 11 Edelstahlklingen, ein 1,5-Liter-Auffangbehälter, ein Zitronenentsafter, ein Eiertrenner, ein Eierschneider, ein Rezeptbuch und ein Klingen-Organizer gehören zum Set. Die Zielgruppe ist offensichtlich: alle, die möglichst viele Küchenarbeiten mit einem Gerät abdecken wollen. Ich habe das Set im Alltagseinsatz auf Herz und Nieren geprüft.
Die Schneidleistung hat mich insgesamt überzeugt. Besonders beim Würfeln, Reiben und Schneiden von weichem bis mittelfestem Gemüse wie Zucchini, Gurken, Paprika oder Tomaten lieferte der RüK saubere, gleichmäßige Ergebnisse. Die Klingen sind scharf und schneiden ohne großen Kraftaufwand. Auch härtere Zutaten wie Karotten oder rohe Kartoffeln konnten gut verarbeitet werden, erforderten aber je nach Schnittform merkbar mehr Druck. Die Klingen blieben im gesamten Test scharf und verformten sich nicht – ein gutes Zeichen für die Qualität. Das Gerät ist trotz seiner vielen Teile vergleichsweise einfach zu bedienen. Der Aufbau ist selbsterklärend, und der mitgelieferte Fingerschutz ist hilfreich beim Reiben und Schneiden kleinerer Stücke. Das Gerät steht dank der fünf rutschfesten Gummifüße stabil auf der Arbeitsfläche – auch bei kraftintensiveren Anwendungen. Positiv aufgefallen ist mir der große 1,5-Liter-Auffangbehälter, in dem man zügig größere Mengen verarbeiten kann, ohne ständig umzufüllen.

In Sachen Vielseitigkeit ist der RüK Schneidehelfer kaum zu schlagen. Mit den 11 mitgelieferten Klingen kann man unter anderem grob und fein würfeln, in Scheiben schneiden, raspeln, reiben und sogar pürieren. Dazu kommen Extras wie ein Eiertrenner, ein Eierschneider und ein Zitronenentsafter. Auch der mitgelieferte Organizer für die Klingen macht die Aufbewahrung deutlich übersichtlicher. Praktisch: Das Rezeptheft gibt erste Ideen, wie man die Vielfalt nutzen kann – allerdings ist es sehr allgemein gehalten. Die Reinigung ist bei einem Gerät mit so vielen Einzelteilen natürlich etwas aufwendiger – aber durchdacht. Alle Teile lassen sich komplett zerlegen, einige sind spülmaschinengeeignet. Besonders hilfreich ist die mitgelieferte Reinigungsbürste, mit der sich Reste von den Klingen entfernen lassen. Der Auffangbehälter lässt sich leicht ausleeren und ausspülen. Im Vergleich zu ähnlichen Geräten mit vielen Einsätzen empfand ich die Reinigung hier als verhältnismäßig unkompliziert.

Der RüK wirkt insgesamt robust. Die Klingen sind aus Edelstahl und zeigen auch nach mehreren Einsätzen keine Abnutzung. Das Gehäuse besteht aus BPA-freiem ABS-Kunststoff und hält auch kräftigerem Druck stand. Laut Hersteller wurde der Chopper 3000-fach auf Sturzfestigkeit getestet. Das kann ich nicht bestätigen, aber im Test wirkte das Material belastbar. Keine Teile sind beim Test gebrochen oder verzogen. Einzig die Halterungen für die Klingen könnten auf Dauer eine Schwachstelle darstellen, da sie recht dünn ausfallen. Das Gerät ist gut gesichert: Die rutschfeste Unterseite sorgt für Stabilität, und der mitgelieferte Fingerschutz bewahrt zuverlässig vor Verletzungen, vor allem beim Reiben und Hobeln. Alle Klingen lassen sich mit einem Klickmechanismus sicher ein- und ausbauen, ohne dass man direkt an die Schneiden greifen muss. Trotzdem ist beim Reinigen wie immer Vorsicht geboten.
Angesichts der großen Anzahl an Einzelteilen braucht der RüK Schneidehelfer natürlich mehr Platz als einfachere Geräte. Der Vorteil: Viele Komponenten lassen sich im großen Auffangbehälter oder im separaten Klingen-Organizer verstauen. Wer Ordnung mag, wird das zu schätzen wissen. In kleinen Küchen kann es aber schnell eng werden, wenn man das komplette Zubehör ständig griffbereit halten möchte.
Genius Nicer Dicer Smart
Im Rahmen meines Gemüseschneider-Tests habe ich den Genius Nicer Dicer Smart unter die Lupe genommen. Das getestete Set umfasst unter anderem drei Auffangbehälter mit Deckeln, verschiedene Messereinsätze für Würfel, Stifte und Scheiben, einen Hobel, einen Sparschäler sowie ein Schneidober- und -unterteil. Der Funktionsumfang ist auf den ersten Blick umfangreich. Doch wie schlägt sich das Gerät im Alltag?
Die Schneidleistung ist insgesamt solide. Die mitgelieferten Messereinsätze ermöglichen das Zerkleinern von Gemüse in unterschiedlichen Größen – von feinen Würfeln bis zu größeren Streifen. Auch härteres Gemüse wie Karotten oder rohe Kartoffeln wird mit etwas Kraftaufwand sauber geschnitten. Die Klingen sind scharf, allerdings kommt es bei sehr faserigem oder weichem Gemüse gelegentlich zu ungleichmäßigen Schnitten. Der Hobel schneidet relativ dünn, aber nicht so präzise wie ein hochwertiger Einzelhobel. Die Handhabung ist weitgehend intuitiv. Die einzelnen Teile lassen sich mit etwas Übung problemlos zusammenstecken und verwenden. Beim Herunterdrücken des Schneidoberteils ist je nach Gemüse eine gewisse Kraft nötig – das kann bei größeren Mengen auf Dauer anstrengend werden. Positiv ist der mitgelieferte Schneidguthalter, der die Finger beim Hobeln gut schützt. Das Gerät steht rutschfest, solange es auf einer glatten Fläche verwendet wird. Bei den Schnittvarianten und Zubehör bietet der Nicer Dicer Smart viel Flexibilität: Mehrere Messereinsätze ermöglichen verschiedene Schnittgrößen und -formen. Das Wechseln der Einsätze funktioniert einfach, allerdings muss man vorsichtig sein, da die Klingen sehr scharf sind. Der beiliegende Sparschäler ist scharf und erfüllt seinen Zweck, fühlt sich aber eher leicht gebaut an. Gut durchdacht ist die Kombination mit den Auffangbehältern. So bleibt die Arbeitsfläche relativ sauber.

Die Reinigung ist grundsätzlich machbar, aber nicht ganz mühelos. Besonders in den Zwischenräumen der Klingen sammeln sich schnell Rückstände. Hier ist Vorsicht geboten, auch wegen Verletzungsgefahr. Das Gerät besteht größtenteils aus Kunststoff, der funktional wirkt, aber keinen besonders hochwertigen Eindruck hinterlässt. Die Klingen bestehen aus Edelstahl und sind scharf, allerdings sollten sie nach der Reinigung gut getrocknet werden, um Korrosion zu vermeiden. Insgesamt wirkt das Gerät stabil genug für den Haushaltsgebrauch, allerdings zeigen einige Teile nach mehreren Einsätzen erste Abnutzungserscheinungen.
Die Sicherheitsaspekte sind gut durchdacht: Der Schneidguthalter schützt die Finger beim Hobeln zuverlässig, die rutschfesten Füße der Auffangboxen geben zusätzlichen Halt. Trotzdem ist beim Wechseln und Reinigen der Messereinsätze Vorsicht geboten – die Klingen sind scharf und liegen offen. Das Gerät lässt sich platzsparend aufbewahren, wenn man alle Teile ordentlich stapelt. Allerdings nehmen die vielen Einzelteile in Summe doch relativ viel Platz in Anspruch – vor allem, wenn man nicht nur einen, sondern mehrere Einsätze regelmäßig verwenden möchte. Eine integrierte Aufbewahrungslösung für Zubehör gibt es nicht.
iPalamila Gemüseschneider
Der iPalamila Gemüseschneider gehört zu den umfangreich ausgestatteten Multifunktionsgeräten, die in einem kompakten Aufbau viele Aufgaben übernehmen sollen: schneiden, würfeln, raspeln, hobeln, reiben – insgesamt stehen 7 Klingen plus Zubehör wie Eiertrenner, Auffang- und Abtropfbehälter sowie ein Fingerschutz zur Verfügung. Ich habe das Gerät im Alltag getestet, um zu prüfen, wie vielseitig und zuverlässig es tatsächlich ist.

Die Schneidleistung ist insgesamt solide, variiert aber je nach Schnittart. Beim Würfeln von weichem Gemüse wie Zwiebeln oder Tomaten funktioniert der Schneider sehr gut – die Klingen sind scharf, das Ergebnis gleichmäßig. Auch das Hobeln von Gurken oder das Schneiden in dünne Streifen klappt mit wenig Kraftaufwand. Etwas schwieriger wird es bei härteren Lebensmitteln wie rohen Kartoffeln oder Karotten: Hier muss deutlich mehr Druck ausgeübt werden, was je nach Schnittwinkel nicht immer angenehm ist. Bei dicken Scheiben oder Wellenklingen war das Ergebnis in meinem Test nicht immer gleichmäßig. Das Gerät lässt sich relativ schnell zusammenbauen, allerdings wirken einige Teile beim ersten Einsatz etwas instabil. Die rutschfesten Füße sorgen für eine gewisse Standfestigkeit, allerdings neigt der Aufbau bei zu viel Druck leicht zum Wackeln – das war besonders beim Pressen harter Zutaten spürbar. Der mitgelieferte Fingerschutz ist hilfreich, allerdings nur bei kleineren Zutaten wirklich effektiv. Positiv: Die Einzelteile lassen sich verständlich und ohne große Anleitung zuordnen.
In puncto Schnittvarianten und Zubehör bietet das Gerät viel – vielleicht sogar mehr, als man im Alltag wirklich braucht. Mit insgesamt 7 Einsätzen lassen sich verschiedenste Schnittarten umsetzen: feine und grobe Würfel, Streifen, Raspel, Scheiben in dünn oder dick, sowie Wellenschnitt. Wer gerne kreativ kocht oder regelmäßig größere Mengen Gemüse verarbeitet, findet hier eine breite Auswahl. Gut gefallen hat mir auch der integrierte Abtropfkorb, der das Wasser vom geschnittenen Gemüse direkt ableitet – vor allem bei Salaten praktisch. Der Eiertrenner ist eher ein Bonus-Feature, funktioniert aber. Die Reinigung ist etwas aufwendiger. Zwar lässt sich alles theoretisch zerlegen und viele Teile sind spülmaschinengeeignet. Besonders die Wellenschneide und Raspel-Einsätze sind händisch eher mühsam zu säubern.

Der Kunststoff wirkt funktional, aber nicht besonders hochwertig. Die Klingen selbst sind scharf und aus rostfreiem Stahl gefertigt – sie haben im Test keine Verfärbungen oder Rost angesetzt. Einige Kunststoffverbindungen – etwa die Halterungen oder Scharniere – wirkten dagegen etwas fragil. Bei kräftigem Druck oder hastiger Reinigung kann hier schnell etwas abbrechen. Für gelegentlichen Einsatz ist die Qualität in Ordnung, bei häufiger Nutzung sehe ich aber Verschleißpotenzial. Das Gerät verfügt über einen Fingerschutz und gummierte Standfüße, was grundsätzlich für Sicherheit sorgt. Dennoch: Bei härterem Gemüse musste ich so viel Druck ausüben, dass das Gerät leicht verrutschte – das macht das Arbeiten unsicherer, besonders wenn man mit nassen Händen arbeitet. Vorsicht ist auch bei der Reinigung angesagt. Die Klingen sind wirklich scharf, gerade an den kleineren Einsätzen.
Trotz der vielen Teile ist das Gerät erstaunlich platzsparend. Die Aufsätze lassen sich im Auffangbehälter verstauen, was für Ordnung sorgt. Dennoch: Wer nicht regelmäßig alles verwendet, wird schnell merken, dass der ganze Funktionsumfang auch zusätzlichen Stauraum erfordert. Insbesondere die größeren Klingen und der Abtropfkorb brauchen Platz.
GEFU Gemüseschneider
Im Rahmen meines Gemüseschneider-Tests habe ich auch den kompakten Würfel- und Stifteschneider von GEFU ausprobiert. Das Gerät ist deutlich reduzierter als viele multifunktionale Küchenhelfer. Es konzentriert sich im Wesentlichen auf zwei Dinge: Würfeln und Stifte schneiden. Mit im Set sind ein Auffangbehälter (1 Liter), ein Reinigungskamm und zwei austauschbare Schneideinsätze für feine (7 x 7 mm) und grobe (13 x 13 mm) Ergebnisse. Ich habe geprüft, wie gut das Gerät im Küchenalltag funktioniert – auch im Vergleich zu größeren Sets.
Die Schneidleistung des GEFU-Schneiders ist erfreulich präzise. Sowohl mit dem feinen als auch mit dem groben Einsatz liefert das Gerät saubere, gleichmäßige Ergebnisse. Weiche Zutaten wie Zucchini, Gurke oder Paprika ließen sich mühelos in feine Würfel oder Stifte schneiden. Auch bei härteren Lebensmitteln – etwa Karotten oder rohen Kartoffeln – war die Schneidleistung überzeugend, erfordert aber wie üblich etwas mehr Druck. Besonders positiv fiel mir auf, dass die Messer tatsächlich sehr scharf sind und dadurch auch empfindliche Zutaten wie Tomaten oder Fetakäse sauber geschnitten wurden, ohne zu zerdrücken. Der GEFU-Schneider ist einfach und intuitiv in der Handhabung. Es gibt nur zwei Einsätze, was die Bedienung angenehm unkompliziert macht. Der Schneidaufsatz lässt sich leicht herunterdrücken, der Hebelmechanismus funktioniert solide. Die Arretierung der Einsätze wirkt sicher, nichts wackelt. Der Auffangbehälter hat ein gutes Volumen (1.000 ml) und reicht für mittelgroße Portionen aus. Aufgrund der kompakten Bauweise ist das Gerät auch gut für kleine Küchen geeignet.

Das Gerät ist bewusst auf das Wesentliche reduziert: Würfel und Stifte, in zwei Größen – mehr nicht. Für alle, die genau diese beiden Funktionen regelmäßig brauchen (zum Beispiel zum Zubereiten von Salaten, Rohkost oder Pommes), ist das völlig ausreichend. Spezialteile wie Raspel, Hobel oder Spiralschneider sucht man hier vergeblich – das macht das Gerät aber auch angenehm übersichtlich. Mit dabei ist ein kleiner Reinigungskamm, der tatsächlich hilfreich ist, um festsitzende Reste aus dem Gitter zu lösen. Der GEFU-Schneider lässt sich komplett zerlegen und ist dadurch leicht zu reinigen. Die Einzelteile wirken robust und können laut Hersteller auch in der Spülmaschine gereinigt werden. Ich habe sie natürlich per Hand gespült, was dank der glatten Oberflächen schnell ging. Der Reinigungskamm hilft, gerade bei klebrigem Schneidgut wie Käse oder Tomatenresten, die Klingen freizubekommen. Insgesamt sehr pflegeleicht.
Das Gerät macht einen stabilen und wertigen Eindruck. Die Kunststoffteile sind dickwandig und gut verarbeitet, nichts wirkt billig oder bruchanfällig. Die Klingen sind sehr scharf und sitzen sicher im Rahmen. Auch nach mehreren Einsätzen zeigten sich keine Abnutzungserscheinungen. Im Vergleich zu vielen günstigeren Modellen hebt sich der GEFU-Schneider in puncto Verarbeitung klar positiv ab. Der Schneider steht beim Arbeiten stabil, der Auffangbehälter sorgt für einen sicheren Stand, und die Finger bleiben beim Schneiden durch den geschlossenen Deckel geschützt. Verletzungsgefahr besteht hier kaum, vorausgesetzt, man geht bei der Reinigung vorsichtig mit den scharfen Klingen um.
Das Gerät ist kompakt und nimmt wenig Platz in der Küche ein. Besonders praktisch: Es lässt sich platzsparend im Ganzen verstauen, da nur zwei Klingen zum Zubehör gehören. Ideal für kleinere Haushalte oder wenn man sich keinen Gerätepark in die Küche stellen möchte.
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