Lust auf coole Sommerdrinks?Smoothie-Star und Eis-Crusher in Einem? Welcher Standmixer im RTL-Test alles schafft

Auf Knopfdruck volle Küchenpower!
Wer durch Food-Accounts auf Instagram und Co. scrollt, kommt kaum daran vorbei: Standmixer, in die offenbar einfach alles reingeworfen wird – von gefrorenen Früchten über Nüsse bis hin zu Eiswürfeln. Der Allzweck-Mixer als Küchen-Wunderwaffe schlechthin! Doch welches Modell verdient diesen Titel wirklich? Dafür nehme ich mir fünf Geräte zwischen 44,99 Euro und 149,99 Euro vor: Welches mixt cremig, welches kriegt alles klein, welches schmiert ab?
So habe ich getestet

Für den Test entscheide ich mich für einen Trend-Smoothie: eine gefrorene Banane, tiefgekühlte Erdbeeren und einen großen Löffel Crunchy-Erdnusscreme. Klingt simpel, hat es aber in sich, denn die Kombination aus weichen und harten Zutaten, Fett, Kälte und Klebrigkeit stemmt nicht jeder Standmixer problemlos. Das Ziel: ein cremiger, homogener Drink. Ich prüfe die Konsistenz, den Geschmack, die Mix-Dauer und die Handhabung. Außerdem checke ich die Lautstärke. So viel vorneweg: Bei einem Gerät landet mehr Shake auf meiner Arbeitsfläche als im Glas. Außerdem will ich herausfinden, welches Gerät aus Eiswürfeln cooles Crushed Ice schafft! Das Ergebnis gibt’s im Video.
Härte-Test: Welcher Standmixer macht das beste Crushed- Ice?
Das sind die Standmixer-Kandidaten:
Ninja BN750EU, 1200 W, 2,1 L Volumen, + 700 ml To-Go-Flasche - UVP 149,99 Euro*
WMF Kult X Mix & Go, 300 W, 4,0 600 ml Volumen (To-Go-Flasche) - UVP 74,99 Euro*
Philips HR2291/41, 600 W, 2 L Volumen, 600 ml To-Go-Flasche - UVP 64,99 Euro*
Severin SM 3707, 600 W, 1,5 L Volumen, keine To-Go-Flasche - UVP 44,99 Euro*
Russell Hobbs 23821-56, 600 W, 1,5 Glasbehälter, 600 ml To-Go-Flasche - UVP 69,99 Euro*

Standmixer-Testsieger mit Power: Der Ninja 2-in-1 mixt wie von selbst

Der Ninja kommt wuchtig daher – und das spiegelt sich auch in seiner Leistung wider.
Schon beim Auspacken fällt mir auf: Das Gerät ist zwar etwas massiv, aber hochwertig verarbeitet, die Klingen superscharf, das Motorgehäuse wirkt stabil. Der Krug wiegt schwer, rastet aber dank der Markierungen leicht ein. Was das Mixen angeht, liefert der Ninja richtig ab: Dank eines Automatik-Programms und einem integrierten Timer arbeitet das Gerät selbstständig - heißt, ich kann mich nebenbei anderweitig beschäftigen. Nach zwei Minuten ist mein Bananen-Erdbeer-Shake fertig: lecker, cremig, vollmundig, mit feinen Crunchy-Stückchen. Allerdings ist der Ninja auch das lauteste Gerät im Test mit einem Peak von 110 Dezibel während des Eiswürfel-Tests.
Ein Extra-Plus: Neben der Anleitung liegt auch ein kleines Rezeptheft bei, hier ist von Cocktails über Smoothies bis hin zu Dips alles dabei. Der Krug ist laut Hersteller spülmaschinenfest, ich reinige ihn aber nach dem Spülgang noch einmal per Hand nach - in einem Hohlraum haben sich noch Smoothiereste gesammelt.
Fazit: Mit rund 150 Euro ist der Nina-Mixer das teuerste Gerät in unserem Test. Wer aber regelmäßig mixt, gerne neue Rezepte ausprobiert und auf Bedienkomfort steht, der wird mit unserem RTL-Testsieger ganz sicher happy.
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Der Preis-Leistungs-Sieger: der Severin 3707 – kompakt, kraftvoll, günstig

Das Gerät von Severin zeigt: Ein guter Mixer muss nicht teuer sein. Zwar dauert die Zubereitung mit rund fünf Minuten etwas länger als beim Testsieger, doch dank der zwei Stufen und der Pulse-Funktion hat das Gerät ordentlich Power! Das stabile Gehäuse und das kompakte Design (nur rund 1,5 kg) machen das Gerät zudem angenehm handlich. Der Behälter ist aus Kunststoff, was ihn im Vergleich zu den anderen Modellen weniger hochwertig wirken lässt. Der Shake ist angenehm süß, die Erdnuss kommt gut durch, und selbst die gefrorenen Erdbeeren sind gleichmäßig verarbeitet. Was ihn für mich zum Preis-Leistungs-Sieger macht: Er mixt durch – ohne Nachschütteln, ohne Stoppen. Der Krug ist zudem so geformt, dass sich auch dickflüssigere Inhalte sauber ausgießen lassen.
Fazit: Der Kunststoff-Krug ist zwar laut Hersteller nicht spülmaschinenfest, lässt sich aber gut mit der Hand abspülen. Wer damit leben kann und einen zuverlässigen, unkomplizierten Alltagshelfer sucht, liegt mit diesem Modell in jedem Fall goldrichtig.
WMF Kult X Mix & Go – kompakt, leise, lecker

Der WMF ist der Minimalist unter den getesteten Mixern – handlich, angenehm leise und mit einem klaren Vorteil: Der Shake landet direkt in der To-Go-Flasche. Bei diesem WMF Modell ist das allerdings nicht nur ein Extra wie bei den anderen Modellen, sondern tatsächlich auch der einzige Mixbehälter. Geschmacklich überzeugt mich der Smoothie aus dem WMF ebenfalls: Der Shake ist cremig, hat eine gute Konsistenz, das Aroma passt! Allerdings braucht das Mixen etwas Unterstützung: Der Startknopf muss dauerhaft gedrückt werden, und zwischendurch ist Nachschütteln nötig, sonst kleben Erdnusscreme oder Banane am oberen Rand fest. Nach etwa drei Minuten ist der Shake trinkfertig. Weniger praktisch ist das Umfüllen, die Öffnung der Flasche ist schmal - bei einer dickflüssigen Konsistenz droht schnell eine kleine Sauerei.
Fazit: Ideal für Single-Haushalte und alle, die morgens schnell aus dem Haus müssen. Wer einen Mixer mit großer Ausbeute für ausgedehnte Sonntagsbrunchs sucht, ist mit einem anderem Modell vermutlich besser bedient.
Russell Hobbs 23821-56 – schön anzusehen, aber etwas holprig

Optisch macht der Russell Hobbs einiges her - modernes Design, wertige Oberfläche, ein robuster Glas-Krug. Doch beim Zusammenbauen wird’s schnell fummelig: Ich muss die Einzelteile mehrfach hin- und herschrauben, das Gerät wirkt auf mich irgendwie etwas instabil. Ein Eindruck, der sich durchs gesamte Handling zieht, während des Mixens springt die Nachfüllöffnung plötzlich heraus. Mein persönlicher Fail-Moment: Beim Abschrauben des Krugs löst sich der Boden, der Großteil des Smoothies landet auf dem Mixer und meiner Arbeitsfläche. Der Geschmackstest ergibt: Die Konsistenz ist ungleichmäßig, die Farbe fleckig, mit sichtbaren braunen Erdnusscreme-Pünktchen. Beim nächsten Mixvorgang habe ich den Dreh zwar besser raus, trotzdem bleibt das Handling im Vergleich zu den anderen Geräten deutlich weniger intuitiv. Ein Pluspunkt: Das Modell bleibt vergleichsweise leise und kratzt im Spitzenwert nur kurz an der 100-Dezibel-Marke.
Fazit: Das Modell ist zwar spülmaschinenfest und bietet ein großes Volumen, mehrere Mixstufen sowie eine zusätzliche To-Go-Flasche. Im Test überzeugt mich der Russell Hobbs aufgrund des schwierigen Handlings aber nicht.

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Solide Mitte: Philips HR2291/41 – sicher, stabil und fruchtig

Der Philips ist der Pragmatiker im Test: Alles sitzt, nichts wackelt, und das Gerät startet nur, wenn alle Teile korrekt montiert sind. Ein echtes Sicherheits-Plus, gerade wenn es schnell gehen muss! Auch vom Design her ist der Philips schick, kompakt und mit ca. drei Kilo nicht so wuchtig wie der Ninja.
Geschmacklich landet der Shake aus diesem Modell auf Platz drei: angenehm fruchtig, mit der kräftigsten Erdbeer-Note im Test. Der Trinkflaschen-Aufsatz ist praktisch für alle, die keine Lust auf viel Abwasch haben – alle Teile (außer dem Motorblock) sind spülmaschinengeeignet.
Fazit: Preislich liegt der Philips Standmixer mit 64,99 Euro im UVP im Mittelfeld, liefert aber zuverlässig ab.
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