Für jeden Haartyp Welche Haaröle sind wirklich gut? Influencer-Friseurin gibt ihre Geheim-Tipps

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Ein Haaröl hilft bei spröden, glanzlosen Haaren.
KACHAILO

Haaröle sind der Geheimtipp für glänzendes und gesundes Haar.
Sie versorgen die Strähnen mit wertvollen Nährstoffen und sorgen für Geschmeidigkeit und Glanz. Egal ob trockenes, lockiges oder feines Haar – die richtige Öl-Mischung kann wahre Wunder wirken. Wir haben die bekannte TikTok-Friseurin Katrin Dederer (KAT) nach ihren absoluten Top-Haarölen gefragt.

Für feines Haar: Haaröl von Milbon

Das Milbon Leuchtende Öl ist ein Favorit von der 25-Jährigen für feines Haar. Es verbessert die Geschmeidigkeit und den Glanz im Haar. Zudem enthält es Baobab-Öl und Kollagen, die dazu beitragen, feines und schlaffes Haar zu stärken und ihm mehr Fülle zu verleihen. Zudem bietet es Hitzeschutz.

Für normales Haar: Keune Style Royal Tribute Hair Serum

Das Keune The Royal Tribute Hair Serum bietet dem Haar tiefenwirksame Pflege und verleiht ihm einen intensiven Glanz. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, können einige Tropfen des Serums entweder auf trockenem oder feuchtem Haar angewendet werden. „Das Öl ist total toll. Es eignet sich für alle Haarstrukturen”, sagt die Friseurin Katrin Dederer, vor allem bei TikTok bekannt unter dem Namen KAT, im Interview mit rtl.de.

Die Textur des Serums ist ein seidiges Öl, das einen angenehmen und edlen Duft hat. Es eignet sich für alle, die eine hochwertige Pflege für ihr Haar suchen und Wert auf Geschmeidigkeit und Glanz legen. Insgesamt trägt das Serum dazu bei, das Haar gesund und glänzend aussehen zu lassen.

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Für strapazierte Haare: Das K18 Molecular Repair Hair Oil

Für alle, deren Haare durch Hitze, Blondierung oder Färben stark strapaziert sind, empfiehlt Dederer das K18-Haaröl. Das schwerelose Öl stärkt das Haar, repariert langfristig Haarschäden und reduziert Frizz. Es enthält keine Silikone und nutzt die K18 Peptide, die auf molekularer Ebene wirken. Das Öl dringt in das Haar ein, um Schäden zu beheben, und verhindert Frizz, ohne das Haar zu beschweren. „Für kaputtes Haar ist das Öl wirklich toll”, sagt die Friseurin.

Zusätzlich sind natürliche Öle wie Sonnenblumen- und Avocadoöl sowie Hemisqualan enthalten, die an der Haaroberfläche wirken, um das Haar zu nähren und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dadurch wird der Glanz sowie die Farbbrillanz des Haares verstärkt. Außerdem bietet das Öl einen Hitzeschutz bis zu 232°C, was es ideal für die Anwendung vor dem Styling macht.

Für alle Haartypen: Olaplex No. 7 Bonding Oil

Das Olaplex No.7 Bonding Oil ist mehr als nur ein einfaches Styling-Öl. Es basiert auf einer bewährten Formel mit patentierter Technologie und bietet nicht nur einen außergewöhnlichen Glanz und Geschmeidigkeit, sondern stärkt auch die Haarstruktur von innen heraus.

Das Öl reduziert Frizz und fliegende Haare und enthält einen integrierten Hitzeschutz bis zu 230°C. Es trägt zur Langlebigkeit der Haarfarbe bei und sorgt für ultimativen Glanz, während es ultraleicht ist und keine Rückstände hinterlässt. Außerdem definiert es natürliche Locken und eignet sich für die tägliche Anwendung, unabhängig vom Haartyp.

Für blondierte Haare: Blond Absolu L’Huile Cicagloss von Kérastase

Das Blond Absolu Huile Cicagloss von Kérastase ist ein stärkendes Haaröl, das speziell für die Pflege von blondiertem Haar entwickelt wurde. Es bietet eine tiefenwirksame Pflege und schützt das Haar vor Hitze bis zu 230 °C. Das Öl versiegelt laut Hersteller sofort die aufgeraute Schuppenschicht und hilft dabei, Spliss deutlich zu reduzieren.

Dank des enthaltenen Edelweiss-Öls wird das Haar sofort geschmeidig, gestärkt und weich, während es gleichzeitig bis in die Tiefe mit Feuchtigkeit versorgt wird.

Lese-Tipp: XXL-Glanz für kaputte, blondierte Haare? Das ist nicht schwer!

Für trockene und brüchige Haare: Redken Haaröl

Das Redken Argan-6 Öl bietet trockenem Haar laut dem Hersteller intensive Feuchtigkeit und schützt es vor Hitze bis zu 230 °C sowie vor Luftfeuchtigkeit. Es sorgt für Glanz und Geschmeidigkeit und bietet laut Hersteller einen Anti-Frizz-Effekt von bis zu drei Tagen.

Das Haaröl pflegt und repariert trockenes Haar, indem es es mit Feuchtigkeit versorgt und für geschmeidige Ergebnisse sorgt. Es kann nach der Haarwäsche, vor dem Hitzestyling oder zwischen den Haarwäschen ins handtuchtrockene oder trockene Haar von den Längen bis zu den Spitzen einmassiert werden. Das Öl versiegelt die Schuppenschicht, bändigt widerspenstiges Haar, wirkt antistatisch und verleiht einen eleganten Duft.

Für den Anti-Frizz-Effekt: Wella Professionals Oil Reflections Light Hair Oil

Die Wella Oil Reflections Serie ist eine Haarpflege von Wella Professionals, die das Haar mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Kamillenöl und Weißtee-Extrakt verwöhnt und pflegt. Das leichte Haaröl in dieser Serie bietet laut Hersteller eine Anti-Frizz-Pflegeformel, die Geschmeidigkeit und Leuchtkraft fördert. Es spendet Feuchtigkeit und verleiht dem Haar einen natürlichen Glanz mit einem sanften Finish.

Für die Anwendung wird das Haaröl auf die mittleren Längen bis zu den Spitzen aufgetragen, bevor das Haar geföhnt oder an der Luft getrocknet wird. Um einen frischen Glanz zu erzielen, kann eine kleine Menge des Öls auch in die Spitzen des trockenen Haares verteilt werden.

Für den kleinen Geldbeutel: L’Oréal Paris Elvital Öl Magique Veredelndes Haaröl

Dieses pflegende Haaröl kostet weniger als 7 Euro und enthält eine hochkonzentrierte Pflegeformel, die speziell für die intensive Pflege der Haarfaser entwickelt wurde und sich laut Hersteller besonders gut für trockenes Haar eignet. Das Öl schützt das Haar vor dem Austrocknen, wirkt zuverlässig gegen Frizz und verleiht Geschmeidigkeit sowie Glanz. Zudem bietet es Hitzeschutz bis zu 230 °C.

Was genau bewirkt Haaröl eigentlich im Haar?

Haaröl hat mehrere positive Wirkungen auf das Haar. Zunächst einmal hilft es, die Feuchtigkeit im Haar zu speichern, was besonders wichtig für trockenes und strapaziertes Haar ist. „Ich bin der Meinung, dass ein Haaröl für den Glanz zuständig ist als Abschluss für eine Behandlung. Es sorgt im trockenen, fertig geföhnten Haar ist ein Haaröl essentiell um den Frizz zu glätten, das Haar mit Glanz zu versorgen aber auch ein bisschen Weichheit in das Haar zu bringen”, sagt die Friseurin.

Ein weiterer Vorteil ist der Schutz: Haaröle bilden eine schützende Schicht um die Haarsträhnen, die vor Umwelteinflüssen, Hitze und UV-Strahlen schützt. Zudem können sie helfen, Haarschäden zu reparieren, indem sie die Haarstruktur stärken und Spliss vorbeugen. Nicht zuletzt fördern einige Haaröle auch die Gesundheit der Kopfhaut, indem sie sie mit Nährstoffen versorgen und Juckreiz oder Schuppenbildung reduzieren. Insgesamt tragen Haaröle dazu bei, das Haar gesund, glänzend und gut gepflegt aussehen zu lassen.

Von DIY-Produkten oder Naturölen rät die Friseurin übrigens ab: „Ein klassisches Öl ist sehr fettig. Dann hat man nicht diesen weich machenden Effekt wie ein professionelles Haaröl. Ich würde es nicht empfehlen”, sagt sie.

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Wie wendet man Haaröl an?

Damit die Ansätze nicht fettig aussehen, solltet ihr euer Haaröl niemals in den Haaransätzen auftragen: „Ein Haaröl sollte immer in die Längen und Spitzen aufgetragen werden”, sagt die Friseurin und erzählt weiter: „Am besten wird das Haaröl in das leicht feuchte Haar oder ins trockene Haar geben. Im nassen Haar kann das Haaröl gar nicht aufgenommen werden”. Wie ihr ein Haaröl anwendet, hängt auch vom Produkt ab: „Wenn man ein Leave-In-Öl hat, kann das ins handtuchtrockene Haar gegeben werden. Handelt es sich um ein klassisches Haaröl, dann immer nach dem Föhnen bzw. Hitze-Styling auftragen”, erklärt die Haar-Expertin.

Wie oft ihr das Haaröl letztlich auftragen solltet, hängt von eurer Haarstruktur aber auch davon ab, wie oft ihr eure Haare wascht: „Es gibt Leute, die waschen jeden Tag die Haare. Die können auch jeden Tag etwas Haaröl verwenden”, sagt Dederer. Bei feinem Haar empfiehlt sie daher, das Haaröl nicht so häufig aufzutragen. Habt ihr dickere, robustere Haare, könnt ihr das Haaröl nach jeder Haarwäsche bzw. auch ein paar Tage nach der letzten Haarwäsche wieder erneut auftragen.

Es gibt auch einige Anwendungsfehler, die man besser vermeidet: „Man darf nicht zu viel Öl benutzen, sodass die Haare fettig aussehen in den Spitzen. Man muss das Öl immer gut heraus waschen, weil es sonst zu Ablagerungen kommt”, sagt sie.

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