Land unterstützt GreifvogelstationenUmweltminister Krischer macht sich für Greifvögel stark

Ohne Ehrenamt läuft nichts: Rund 8,5 Millionen Menschen in NRW engagieren sich unbezahlt für das Gemeinwohl. Auch in einer Greifvogelstation in Rösrath arbeiten viele Freiwillige. Nur so ist die Hilfe für Eulen und Co. überhaupt möglich.

Erfüllendes Ehrenamt

In der Bergischen Greifvogelhilfe werden verletzte Greifvögel aufgepäppelt. Sei es nach Autounfällen, nach Krankheiten oder etwa, wenn sich die Tiere in Zäunen verletzt haben. Dirk Sindhu ist seit 40 Jahren mit dabei – ehrenamtlich. Neben seinem Job im Krankenhaus als Ingenieur. Das Ehrenamt im Verein erfüllt ihn: „Ein Leben ohne Tiere könnte ich mir gar nicht vorstellen. Ich war immer mit Tieren. Es ist einfach ein bisschen Ausgleich zum Job“, so der 58-jährige Ingenieur.

Land sichert Vollzeitstelle zu

Um die Arbeit in den Vereinen und Greifvögel zu unterstützen, sichert NRW-Umweltminister Oliver Krischer jetzt seine Hilfe zu. Insgesamt bekommen drei Greifvogelstationen erstmals eine Vollzeitstelle, um die Ehrenamtlichen zu entlasten: In Marsberg, in Wesel und in Rösrath. Für die drei Stellen nimmt das Land NRW insgesamt 138.000 Euro in die Hand.