Dschungelcamp-Star litt an Depressionen
„Alles egal” – Als sie ihre Tochter ansah, spürte Elena Miras nichts mehr
„Du stehst auf, du bist leer. Du hast keine Gefühle mehr.”
Auf den ersten Blick hat sich Dschungel-Legende Elena Miras kaum verändert: Sie ist laut, sie sagt, was sie denkt. Auch wenn sie damit vielleicht bei einigen aneckt. Doch kurz nach ihrem Einzug ins Camp öffnet sich die 32-Jährige wie nie zuvor - und spricht über ihre Depressionen. Denn hinter Elena liegt ein unfassbar hartes und dunkles Jahr.
Elena Miras: „Ich habe mein Zimmer nicht mehr verlassen”
In einem intimen Lagerfeuer-Gespräch mit Thorsten Legat (55) und Gigi Birofio (25) spricht Elena Miras unter Tränen über das, was sie 2023 durchgemacht hat - und vor allem dank ihrer Tochter Aylen (6) überwunden hat. Begonnen habe alles schon vor zwei Jahren, erzählt Elena. Damals kaufte sie ein Haus und wollte es von einer Firma herrichten lassen. Doch nichts lief nach Plan, der Weg zum Traumhaus wurde zum Alptraum und sie habe enorm kämpfen müssen, damit ihr neues Heim überhaupt fertig wird. Auch ihre Beziehung litt unter den Umständen. Dazu kamen gesundheitliche Schwierigkeiten: Im Sommer 2023 wurde eine Trigeminusneuralgie bei ihr diagnostiziert.

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Im RTL-Interview blickt Elena Miras zurück: „Und dann wurde festgestellt, dass ich an Depressionen leide. Die waren sehr stark. Ich habe mein Zimmer nicht mehr verlassen. Das einzige, was ich im letzten Jahr gemacht habe, war eigentlich, meine Tochter in den Kindergarten zu bringen, mit einem Lachen im Gesicht. Und wenn ich mit ihr war, habe ich mit ihr gespielt und danach war für mich wieder: ‘Elena, geh ins Zimmer’. Ich hatte keine Freude mehr.” Sie habe nur noch geweint, keine Lust auf nichts gehabt und habe den ganzen Tag in ihrem Schlafzimmer sein wollen. „Du stehst auf, du bist leer. Du hast keine Gefühle mehr. Du bist einfach nur kalt. Es ist alles egal.”
Im Video: Gigi Birofio steht Elena Miras zur Seite
„Wenn du keine Freude an deinem Kind verspürst, dann weißt du, irgendwas stimmt nicht”
Als sie schließlich nur noch 45 Kilogramm auf der Waage gesehen habe, wusste Elena, dass sie dringend etwas tun muss: „Ich habe mir Hilfe geholt, war beim Psychologen mehrmals in der Woche und so ging es dann Step by Step besser.” Ein wichtiger Schritt, der Überwindung kostete: „Ich bin keine Person, die gerne über meine Probleme spricht oder jemandem Fremdes irgendwas anvertraut.”
Und eine weitere Sache öffnete ihr endgültig die Augen: „Ich kam an so einem Punkt an, wo ich halt nicht mal mehr diese Freude an meiner Tochter verspürt habe. Und ich glaube, jede Mutter weiß, wenn du keine Freude an deinem Kind verspürst, dann weißt du, irgendwas stimmt nicht. Ich liebe mein Kind über alles und dass ich das bei ihr nicht mehr verspürt habe, das war schon ein Zeichen, dass ich was ändern muss.”
Dschungelcamp-Legende Elena Miras kann endlich „wieder lachen”
Wie schlecht es ihr wirklich ging, habe sie lange geheimgehalten - auch vor ihrer eigenen Familie. „Ich habe es niemandem erzählt - auch nicht meinen Eltern, was mir ein bisschen leid tut. Weil die das erst jetzt von mir erfahren werden, nach dem Dschungel. Aber ich wollte niemanden belasten damit. Ich glaube, jeder, der seine Eltern liebt, weiß, was man den Eltern antut, wenn man sagen würde: ‘Hey! Mir geht es gar nicht gut, ich habe Depressionen’.”
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Die 32-Jährige konnte sich dank der professionellen Unterstützung von den Depressionen befreien. „Ich bin froh, jetzt wieder hier zu sein und sagen zu können: ‘Okay, ich habe es überwunden, ich habe es geschafft und jetzt stehe ich hier und bin wieder zurück’”, so Elena. „Ich bin auch froh, dass ich jetzt wieder lachen kann. Ich konnte sehr, sehr lange nicht lachen.”
„Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden” täglich bei RTL und vorab auf RTL+ sehen
Seit dem 16. August zeigt RTL täglich um 20.15 Uhr, wie sich die Dschungel-Legenden in Südafrika schlagen. Online auf RTL+ stehen die Folgen sogar schon einen Tag vor TV-Ausstrahlung zum Streamen bereit. Und selbstverständlich gibt es hier auch die regulären Staffeln von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!”.
Hier gibt es Hilfe bei Depressionen!
Depressionen gehören zu den verbreitetsten Krankheiten weltweit und werden doch häufig unterschätzt. Es ist aber wichtig, sie frühzeitig zu erkennen.
Wenn ihr unter Depressionen leidet, können euch diese Beratungsstellen helfen.
Wenn ihr suizidale Gedanken habt, wendet euch sich bitte sofort an die Telefonseelsorge (www.frnd.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erreicht ihr Menschen, die Ihnen die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.