Diese Paare gibt es bei der Frauen-EM 2025
Wenn die Liebe gegeneinander spielt
Es wäre das wohl emotionalste Duell der Frauen-EM.
Gewinnen die deutschen Frauen am Mittwoch ihr Halbfinale gegen Spanien, treffen sie im Finale auf England - und die deutsche Torhüterin Ann-Katrin Berger auf ihre Verlobte Jessica Carter. Die Deutsche und die Engländerin sind aber nicht das einzige Paar bei der Frauen-EM 2025 in der Schweiz.
Frauen-EM 2025 in der Schweiz: Dänin Pernille Harder traf auf ihre Freundin Magdalena Eriksson
Pernille Harder und Magdalena Eriksson spielen seit 2023 gemeinsam beim FC Bayern München und holten in der vergangenen Saison das Double – nun kämpften sie als Kapitäninnen ihrer Nationalteams um Erfolge bei der Frauen-EM 2025 – Harder für Dänemark, Eriksson für Schweden. In der Vorrunde kam es sogar zum direkten Aufeinandertreffen beider Teams: Schweden gewann mit 1:0, allerdings saß Magdalena Eriksson 90 Minuten lang auf der Bank.
Für Harder war das Aufeinandertreffen „sehr, sehr besonders“: „Normalerweise wünsche ich mir, dass Magda erfolgreich ist. Aber bei diesem Spiel nicht, diesmal hoffe ich, dass sie verliert“, verriet sie schmunzelnd. Magdalena Eriksson sah es sportlich: „Wir versuchen, das Ganze ein bisschen herunterzuspielen. Das Beste ist, mit der gleichen Einstellung wie immer reinzugehen.“
Pernille Harder bekommt Ellbogen von Partnerin ins Gesicht
Und dabei könnten die beiden oftmals auf dem Feld aufeinander treffen, denn Harder ist Stürmerin, Eriksson spielt in der Abwehr. Im Februar schüttelten sie sich bei einem Nations-League-Spiel als Kapitäninnen ihrer Nationalteams die Hand. Während der Partie bekam Harder dann einmal sogar den Ellbogen ihrer Partnerin ins Gesicht. „Wenn ich während des Spiels anfangen würde, an Pernille als meine Partnerin statt an meine Gegenspielerin zu denken, würde ich meinen Stil verlieren”, sagt Eriksson.
Bekannt wurde das Duo bei der WM 2019 in Frankreich, als sich Dänemark nicht qualifiziert hatte und Harder im Schweden-Trikot auf der Tribüne saß. Nach dem Achtelfinalsieg gegen Kanada beglückwünschte Eriksson mit einem Kuss – das Foto wurde überall verbreitet.
„Danach haben sich im Frauenfußball viel mehr Spielerinnen geoutet”, sagt Harder. „Es ist schön zu sehen, dass es ganz normal ist, zu lieben, wen man halt liebt.”
Paare bei der Frauen-EM 2025: Englische Stürmerin Beth Mead und niederländische Nationalspielerin Vivianne Miedema sind zusammen
Und so gibt es bei der EM weitere Paare. Vivianne Miedema (Niederlande) und Beth Mead (England) sind ein echtes Power-Paar und nicht nur auf dem Platz Torgaranten, sondern auch privat ein Herz und eine Seele. Fun Fact: Die beiden posten regelmäßig gemeinsame Kochabende auf Instagram – angeblich soll Miedema die bessere Pasta machen, Mead hingegen ist Queen der Desserts.
Italiens Mittelfeldstar Aurora Galli und Stürmerin Barbara Bonansea sind das Glamour-Paar der Squadra Azzurra. Sie sind bekannt für ihre lustigen TikTok-Videos und lieben es, sich gegenseitig beim Training zu necken. Ihr Spitzname im Team: „La Coppia Esplosiva“ – das explosive Duo.
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Frankreichs Sturmduo Marie-Antoinette Katoto und Kadidiatou Diani sind nicht nur auf dem Rasen ein eingespieltes Team. Die beiden haben einen gemeinsamen Hund, der regelmäßig auf Reisen mit dabei ist und sogar ein eigenes Instagram-Profil hat – mit mehr Followern als so mancher Fußballprofi!
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Ann-Katrin Berger und Jessica Carter sind ein Paar bei der Frauen-EM 2025
Auch beim deutschen Team spielt die Liebe eventuell bald gegeneinander: Die deutsche Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger, die zweimal erfolgreich gegen Krebs kämpfte, ist mit der englischen Verteidigerin Jess Carter verlobt. Bei der EM könnten sie im Finale aufeinandertreffen. Kennengelernt haben sich Ann-Katrin Berger und Jessica Carter schon 2017 - und sind seitdem unzertrennlich.
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Deutschland-Stürmerin Lea Schüller liebt italienische Nationalspielerin Martina Piemonte
Zudem ist Stürmerin Lea Schüller mit der italienischen Nationalspielerin Martina Piemonte zusammen. Besonders romantisch: Beide sind Mittelstürmerinnen und feiern ihre Tore mit derselben Geste. Sie tippen sich mit dem rechten Zeigefinger an die Schläfe. Eine Bewegung, die Piemonte bereits vor Jahren einführte. Inzwischen ist sie zu einem liebevollen Gruß zwischen den beiden geworden. Genau wie Ann-Katrin Berger und Jessica Carter hätten auch Lea Schüller und Marina Piemonte bei der Frauen-EM im Finale direkt aufeinandertreffen können - doch Carters Engländerinnen schalteten Piemontes Italienerinnen im Halbfinale dramatisch aus! (nie)
