Nach Brandunfall im Krankenhaus

Bangen um ehemaligen brasilianischen Bundesliga-Star

Der brasilianische Fußballspieler Lucio im Jahr 2017
Lucio wurde 2002 mit Brasilien Weltmeister, aktuell kämpfen Ärzte um seine Gesundheit
picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow

Große Sorge um einen Fußball-Weltmeister.
Lucio, in den Nullerjahren Abwehrchef bei Bayern München und Bayer Leverkusen in der Bundesliga, ist nach einem Brandunfall in seiner Heimat in Brasilien in ein Krankenhaus eingeliefert worden. In der Hauptstadt Brasilia wird er derzeit von einem auf Brandverletzungen spezialisierten multidisziplinären Team versorgt.

Lucio sei „bei Bewusstsein und stabil”

Das teilte das behandelnde Hospital Brasilia mit. Lucio sei „bei Bewusstsein und stabil” und erhalte „eine spezialisierte medizinische Überwachung zur Behandlung der Verbrennungen”. Angaben zur Schwere der Verbrennungen oder zum Unfall selbst machten die Mediziner nicht.

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Lucimar da Silva Ferreira, so Lucios vollständiger Name, war 2001 aus Brasilien zu Bundesligist Leverkusen gewechselt. Drei Jahre später holte ihn der FC Bayern. Mit den Münchnern feierte der für seinen Offensivdrang berühmt-berüchtigte Innenverteidiger drei deutschen Meisterschaften und ebenso viele Pokalsiege.

105-mal lief Lucio für die brasilianische Nationalmannschaft auf. Mit der Selecao wurde er 2002 Weltmeister, nach dem 2:0-Sieg gegen Deutschland im WM-Endspiel in Yokohama. Zudem krönte er sich 2010 mit Inter Mailand noch zum Champions-League-Sieger - im Finale gegen den FC Bayern. 2019 beendete Lucio seine Spielerkarriere im Trikot von Brasiliense FC.