Weil sie für die Türkei jubelt
Riesen-Shitstorm für Dilara Kruse

Dilara Kruse ist fassungslos!
Die Ehefrau von Fußballer Max Kruse (36) bezeichnet sich selbst als „türkische Kurdin” und jubelte bei der Europameisterschaft für die Türkei. Die Mannschaft gewann am Dienstag 3:1 gegen Georgien. Für die 33-Jährige gab es dafür heftige Anfeindungen - vor allem von kurdischer Seite. Ein Schock für Dilara. Im Netz ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf.
Max Kruses Ehefrau Dilara übel beleidigt und mit Tod bedroht
Laut Tag24 hatte Dilara Kruse während des Türkei-Spiels immer wieder Fan-Szenen von sich in ihrer Instagram-Story gepostet. Nach dem Sieg des türkischen Teams hatte die Ehefrau von Max Kruse an einem Auto-Korso in Berlin teilgenommen. Danach soll die Situation auf der Social-Media-Plattform eskaliert sein. Dass Dilara für die Türkei jubelte, habe offenbar besonders ihren kurdischen „Landsleuten” missfallen.
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„Du Hu*e, verrecke, ich hoffe, Du wirst lebendig begraben”, postete die 33-Jährige exemplarisch eine der Hassnachrichten, die sie ihrer Aussage zufolge im Minutentakt bekam. „Ich bin so schockiert, dass so viele kurdische Mädchen und Männer mich fertig machen gerade auf Instagram.” Die Spielerfrau finde es traurig, dass sie beleidigt werde, weil sie gesagt habe, dass sie „türkische Kurdin” ist. Es gebe auch viel Rassismus unter Ausländern, aber keiner mache seinen Mund auf, erklärt Dilara.
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Dilara Kruse wehrt sich gegen Shitstorm: „Was regt Ihr euch darüber auf, was stimmt mit euch nicht?”
„So, für die dummen Menschen da draußen: Ich bin türkische Kurdin, meine Mutter ist Lib-Kurdin, mein Vater ist türkischer Kurde”, erklärte die Spielerfrau weiter. „Ich beherrsche natürlich auch alle Sprachen, wie auch die deutsche Sprache, hab die deutsche Staatsbürgerschaft, das heißt ich bin auch Deutsche, mein Ehemann ist deutsch”, stellte Dilara klar. Den Hass im Netz könne sie nicht nachvollziehen. „Was regt Ihr euch darüber auf, was stimmt mit euch nicht?”.
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Doch die Influencerin will sich nicht unterkriegen lassen und zeigt sich kämpferisch. „Ihr solltet euch alle schämen, das ist das Letzte, was ich dazu sage.” Dilara sei für jede Nationalität, für Frieden und gegen Rassismus in jeglicher Form. „Und morgen ziehe ich ganz stolz mein Deutschlandtrikot an, ganz stolz, ja das geht an die Kurden da draußen. Keiner sagt mir, was ich sein soll.” (tma)