Neues Leben in Los Angeles startet mit Schrecken
Marco Reus und seine Familie wären fast in „Horror-Haus” gezogen

Nochmal Glück gehabt!
Nach zwölf Jahren beim BVB wagt sich Marco Reus Anfang August in den USA in ein neues Abenteuer. Kaum in Los Angeles angekommen, macht die Dortmund-Ikone nicht die besten Erfahrungen. Die Haussuche der Familie wird zu einer Horrorstory.
„Und dann ging der Horror los”
Nach seiner Vertragsunterschrift bei LA Galaxy beginnt für Marco Reus und seine Familie die Haussuche. Doch die gestaltet sich schwieriger als gedacht, wie der 35-Jährige und seine Frau Scarlett im Paul Ripke Podcast offenbaren. Nach 30 Besichtigungen hatten die beiden zwei Häuser in der engeren Auswahl, entschieden sich letztlich aber für den Favoriten des 48-fachen Nationalspielers. „Und dann ging der Horror los”, erklärt Scarlett.
Schon bei der Besichtigung berichteten die Nachbarn, es sei „das einzige Haus in der Community, das ein Horror-Haus ist”. Sichtbar waren eine eingetretene Garagentür und kaputte Fenster - und dann traten auch noch gruselige Geschichten zutage.
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Drogendealer, Razzien und ein Mord?
Zudem erfuhren die beiden, dass das „Horror-Haus” zuvor einem Drogendealer gehört hatte. „Da ging es wohl richtig ab. Das FBI war auch schon mit zig Leuten im Haus unterwegs”, verrät Marco Reus. Einmal in Plauderlaune packt seine Frau weitere Schauergeschichten aus: „Und davor wurde noch einer vor dem Haus umgebracht, und dann sind da fünf Typen eingezogen, die Geldwäsche betrieben haben. Und dann, vor zwei Wochen, sind da 12 FBI-Agenten rein und haben das Haus gestürmt und haben die ganzen Typen da drin festgenommen”.
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Grund genug für das Ehepaar, dieses Haus dann doch nicht zu mieten. Inzwischen sind beide jedoch fündig geworden und wohnen nun in Newport, etwa 40 Autominuten von Reus‘ neuer Wirkungsstätte entfernt.

Reus mit Galady im Play-off-Viertelfinale
Sportlich läuft es dafür umso besser für den früheren Nationalspieler. Reus, der in acht Partien für seinen neuen Klub drei Torbeteiligungen beisteuerte, darf sogar vom Titel träumen. LA Galaxy steht nach zwei deutlichen Siegen (5:0 und 4:1) gegen die Colorado Rapids im Viertelfinale der Play-offs (pol/dpa)