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Steckbrief: Sandra Hüller

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Name:
Sandra Hüller
Beruf:
Theater- und Filmschauspielerin
Geboren am:
30. April 1978
Geburtsort:
Suhl, Thüringen

Sandra Hüller ist eine deutsche Film- und Theaterschauspielerin, unter anderem bekannt aus „Toni Erdmann“, „Anatomie eines Falls“ und „The Zone of Interest“.

Von der Theater-Bühne auf die Kinoleinwand: Das ist der Werdegang von Sandra Hüller

Sandra Hüller kam am 30. April 1978 in Suhl in Thüringen zur Welt. Sie wuchs als Tochter von Pädagogen-Eltern auf und begann sich bereits während ihrer Schulzeit für die Schauspielerei zu begeistern. Sie belegte u.a. einen Theaterkurs und nahm an einem Theater-Workshop ihrer Schule teil. Nach ihrem Abitur entschloss sie sich, an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ zu studieren. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Schauspielstudiums im Jahr 2000 schloss sich Sandra Hüller zunächst dem Ensemble des Theater-Hauses Jena und später dem des Theater-Hauses Leipzig an. Weiterhin spielte Hüller auf Theaterbühnen in Berlin, Zürich, Basel und Hannover. Auch konnte sie Auftritte bei Schauspiel-Festivals in Salzburg und der prestigeträchtigen Ruhrtriennale ergattern. Seit 2016 ist Sandra Hüller Mitglied des freien Theaterkollektivs FARN.collective.

„Requiem“ und „Toni Erdmann“: Sandra Hüllers Weg in die Film-Industrie

Neben ihrer Tätigkeit auf der Theaterbühne erhielt Sandra Hüller zunehmend Zuschläge für Rollen in Filmproduktionen. Ihre ersten größeren Rollen waren die Figur der Michaela Klinger in „Requiem“ (2006), die Hauptrolle in „Anonyma – Eine Frau in Berlin“ (2008) und die Hauptrolle in „Toni Erdmann“ (2016), der im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes vertreten war. Vor allem für ihre Rollen in „Requiem“ und „Toni Erdmann“ erhielt Sandra Hüller zahlreiche Auszeichnungen. Durch ihre konstant hochgelobten Leistungen wurde Hüller 2019 in die Jury der 69. Internationalen Filmfestspiele in Berlin, auch bekannt als Berlinale, berufen.

„Anatomie eines Falls“ und „Zone of Interest“: Sandra Hüller räumt Hauptpreis in Cannes ab

2023 war das bisher erfolgreichste Jahr in Sandra Hüllers Karriere. Sie erhielt Rollen in Justine Triets Film „Anatomie eines Falls“ und in Jonathan Glaziers Werk „Zone of Interest“. Beide Filme wurden in Cannes zum Wettbewerb um die Goldene Palme eingeladen. Während „Anatomie eines Falls“ den Hauptpreis gewinnen konnte, wurde „Zone of Interest“ mit dem großen Preis der Jury ausgezeichnet. Weiterhin wurde Sandra Hüller zweifach beim europäischen Filmpreis nominiert, was zuvor noch nie einem Schauspieler oder einer Schauspielerin gelungen war.

Sandra Hüller erhält Nominierung für die Oscars 2024

Ebenfalls wurde Sandra Hüllers Leistung in „Anatomie eines Falls“ mit einer Nominierung bei den Oscars 2024 als beste Hauptdarstellerin belohnt. Bei der Verleihung der 96. Academy Awards musste sie sich Emma Stone („Poor Things“) geschlagen geben, allerdings gewann „The Zone of Interest“ mit Sandra Hüller in der Hauptrolle den Preis für den „Besten internationalen Film“.

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