„Er sagte: ,Mama, lass mich zurück’”Einstiger Kinderstar (32) stirbt in der Flammenhölle von Los Angeles

Eine Mutter muss für immer Abschied nehmen.
Die verheerenden Waldbrände in Los Angeles haben schon mehreren Menschen das Leben gekostet. Zu den Opfern gehört auch Rory Sykes (32) – ein ehemaliger Kinderstar, der sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte.
Sie versuchte noch, ihren Sohn zu retten
Dass Rory Sykes tot ist, bestätigt seine Mutter bei X (ehemals Twitter). „Mit großer Traurigkeit muss ich den Tod meines wunderschönen Sohnes durch die Brände in Malibu gestern bekannt geben“, schreibt Shelley Sykes zu einer Reihe von Bildern.
„Mein Herz ist völlig gebrochen. Der in Großbritannien geborene und in Amerika lebende Australier Rory Callum Sykes war ein wunderbarer Sohn, ein Geschenk, das an meinem und dem Geburtstag seiner Großmutter, dem 29. Juli 92, geboren wurde”, heißt es in dem Beitrag weiter. Die trauernde Mutter klärt auf, dass Rory von Geburt an blind war und eine Zerebralparese hatte, die sich durch Bewegungsstörungen und Muskelsteife (Spastik) äußerte: „Er hat mit Operationen und Therapien so viel überwunden, um sein Augenlicht wiederzuerlangen und das Laufen zu lernen. Trotz seiner Schmerzen war er immer begeistert davon, mit mir die Welt zu bereisen, von Afrika bis zur Antarktis.”
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Der 32-Jährige, der in den Neunzigern durch die Show „Kiddy Kapers” bekannt geworden war, habe sein eigenes Häuschen auf dem Grundstück der Familie gehabt. Als das Gebäude in Brand geriet, habe seine Mutter noch versucht, das Feuer zu löschen. Doch aus dem Gartenschlauch sei kein Wasser gekommen, weil die Zufuhr in der Gegend offenbar abgestellt worden war.
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Das waren Rory Sykes’ letzte Worte
Wegen eines gebrochenen Arms war Shelley Sykes selbst nicht in der Lage, ihren Sohn zu retten. Der Notruf habe ebenfalls nicht funktioniert, wie sie dem australischen Sender 10 News First berichtet. Als sie Hilfe suchte und zurückkam, sei es schon zu spät gewesen. Rorys letzte Worte an sie seien eine Bitte gewesen, wie die 62-Jährige unter Tränen erzählt: „Er sagte: ,Mama, lass mich zurück.’ Kein Mutterherz kann ihr Kind jemals verlassen.” (dga)