Wieder private Aufnahmen bei Instagram
Die Königin der Widersprüche! Ist Herzogin Meghan süchtig nach Aufmerksamkeit?
Überraschender Sinneswandel oder Kalkül?
Mittlerweile ist es schon fast Standard geworden: Zu jedem besonderen Anlass veröffentlicht Herzogin Meghan auf ihrem Instagram-Account private Aufnahmen von ihrer Familie. Zum Vatertag zeigte die 43-Jährige erneut bisher ungesehene Bilder von Prinz Harry (40) mit den Kindern. Für viele wirkt das Verhalten der Herzogin mehr als widersprüchlich – denn vor nicht allzu langer Zeit war sie noch sehr auf ihre Privatsphäre bedacht.
Herzogin Meghan zeigt private Familien-Aufnahmen

„Der Beste. Alles Gute zum Vatertag an unseren Lieblingsmann” – mit diesen Worten gratulierte Herzogin Meghan ihrem Ehemann Prinz Harry zum Vatertag, der in Amerika auf den dritten Sonntag im Juni fällt. Dazu veröffentlichte die 43-Jährige ein privates Familienvideo, in dem Harry als liebevoller Familienvater mit seinen Kindern Archie (6) und Lilibet (4) zu sehen ist. Zur Freude der royalen Fans sind zum ersten Mal auch die Gesichter der Kids zu erkennen.
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Aber viele wundern sich auch über die intimen Einblicke. Denn Meghan und Harry scheinen immer mehr von ihrem Grundsatz abzurücken, ihren Nachwuchs aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Genau das war einer der Gründe, warum sie 2020 dem britischen Königshaus den Rücken gekehrt haben und nach Kalifornien gezogen sind. Wenn man Insidern Glauben schenken darf, wollte das Paar Archie und Lilibet ein normales Leben abseits des Rampenlichts ermöglichen. Schließlich kennt Prinz Harry die Schattenseiten des royalen Ruhms nur zu gut: Von Kindesbeinen an wurde der jüngste Sohn von König Charles (76) und Prinzessin Diana (†1997) auf Schritt und Tritt beobachtet und von Fotografen verfolgt.
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Will Meghan ihr Bild in der Öffentlichkeit steuern?
Doch in den vergangenen Monaten scheint sich Harrys und Meghans Sichtweise geändert zu haben. Vor allem seit dem Instagram-Comeback der Herzogin Anfang Januar gibt es ungewöhnliche viele private Aufnahmen. Egal, ob zum Valentinstag oder den Geburtstagen ihrer Kinder – Meghan öffnet gerne das Familienalbum und lässt ihre 3,8 Millionen Follower an ihren Erlebnissen teilhaben. Zuletzt sorgte ein Clip für viel Aufregung, der sie twerkend vor der Geburt von Töchterchen Lili im Krankenhaus zeigt. Fun Fact: Die Kommentarfunktion hat Meghan bei diesen speziellen Posts stets ausgeschaltet.
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Die Meinung ihrer Fans interessiert sie also offenbar nicht. Was steckt stattdessen hinter den Beiträgen? Nach Jahren medialer Negativberichterstattung (besonders aus Großbritannien) könnte Meghan versuchen, ihr eigenes Bild in der Öffentlichkeit zu formen – nach dem Motto: „Wenn andere über mich sprechen, erzähle ich meine eigene Version.“ Anfangs wollte das royale Aussteiger-Paar vielleicht tatsächlich mehr Privatsphäre, doch die Realität als Prominente außerhalb der britischen Königsfamilie könnte gezeigt haben: Komplettes Zurückziehen funktioniert nicht – also lieber bewusst steuern, wie und was öffentlich wird.
Das Interesse an Archie und Lilibet wird weiter entfacht
Auffällig ist vor allem der Zeitpunkt. In diesem Jahr startete Meghans Netflix-Doku „With Love, Meghan” und ihr Shop „As Ever” ging online. Daher ist sich die britische Royal-Expertin Jennie Bond sicher, dass hinter dem Taktikwechsel reine Werbung für die Unternehmen der Herzogin steckt. Denn die ehemalige Schauspielerin wisse genau, wie viel Aufmerksamkeit Bilder von den untergetauchten Mini-Royals wecken. Aus Reichweite lässt sich schließlich Kapital machen und private Details können helfen, eine „nahbare“ öffentliche Figur zu schaffen. „Ich nehme an, Meghan zeigt die Kinder mehr auf Instagram, weil sie weiß, dass die Öffentlichkeit nach Fotos von ihnen lechzt. Aber sie ist sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, uns zu zeigen, wie sie wirklich aussehen”, erklärte Bond im Interview mit Mirror.
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Und weiter: „Natürlich macht es sie für die Öffentlichkeit noch interessanter, wenn man nur flüchtige Blicke auf sie wirft. Und es bringt zusätzliche Aufmerksamkeit für jedes Video, in dem sie auftreten, was kommerziell wertvoll ist.” Die einstige BBC-Journalistin sieht in der eigennützigen Promo eine große Gefahr für den Nachwuchs von Meghan und Harry.
Natürlich mache es einen Unterschied, ob Paparazzi heimlich und ohne Erlaubnis fotografieren oder ob eine Familie bewusst eigene Bilder veröffentlicht. Doch das Ergebnis bleibe in vieler Hinsicht vergleichbar: Die Privatsphäre der Kinder wird preisgegeben, das öffentliche Interesse angefacht. Und einmal geweckte Neugier lasse sich nur schwer wieder einfangen. Interessant bei der neuen Medienstrategie sei auch, dass Meghan vor Kurzem ihr internes PR-Team entlassen habe. Jetzt kümmere sich die berüchtigte Kommunikationsagentur Method Communications um diese Angelegenheiten.
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Authentisch oder affektiert? Klug durchdacht oder manipulativ? Ob die privaten Einblicke der Sussexes „echt“ oder „kalkuliert“ sind, liegt letztlich wohl im Auge des Betrachters. Vor allem bei Meghans Absichten gehen die Meinungen bekanntlich weit auseinander. (tma)