„Es hat natürlich auch wahnsinnig viel mit mir gemacht”
Annika Hoenig verrät, wie sie das Drama um ihren Heinz verarbeiten möchte
Diese Schreckensreise hat sie nachhaltig verändert!
Was Annika Hoenig in den vergangenen Monaten durchleben musste, mag sich niemand vorstellen. Wochenlang muss sie um das Leben ihres Mannes Heinz Hoenig (73) bangen, den Vater ihrer beiden Kinder (1 und 3). Jetzt endlich geht es wieder bergauf, aber die 39-Jährige merkt: Mental hat sie die kräftezehrende Zeit noch lange nicht hinter sich gelassen. Um das zu schaffen, hat sie nun ihren eigenen Weg gefunden.
Familie Hoenig schaut wieder nach vorne
Seit gut zwei Wochen ist Heinz Hoenig wieder zu Hause bei seiner Familie. Monatelang hat er im Krankenhaus verbracht. Lange Zeit war gar nicht sicher, ob er es wirklich schaffen würde. Umso größer natürlich die Freude über seine Rückkehr. Eine Freude, die sicher auch mit Ängsten verbunden war. Auf Instagram kann Annika Kärsten-Hoenig jetzt aber freudestrahlend verkünden: „Es klappt besser als angenommen.” Die Familie habe ihren Rhythmus gefunden, „vor allem mit den Kindern”, freut sie sich.
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Doch es gebe ein „Aber”. So merke sie in Momenten, in denen sie „mental” zur Ruhe komme, „dass man gewisse Dinge oder überhaupt die letzten fünf Monate überhaupt noch gar nicht richtig verarbeitet hat.” Das sei logisch, erklärt sie auf Instagram weiter. Vielfach habe schlichtweg die Zeit gefehlt oder die Situationen habe es nicht zugelassen, „auch mal Gefühle frei zu zeigen.”
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Annika Hoenig möchte ihr Schicksal nutzen, um anderen Mut zu machen
Während sich manche in solchen Situationen professionelle Hilfe suchen, was Annika „total toll” finde, schließt sie diesen Schritt für sich persönlich aus „Es wäre eben keine Option für mich, weil ich ja schon auch Schwierigkeiten habe, mich da irgendjemanden so anzuvertrauen”, erklärt sie in ihrer Insta-Story. Auch Sport sei für sie nicht das richtige Ventil. Früher habe sie sich hingesetzt und das Erlebte niedergeschrieben, doch dazu fehle ihr abends schlichtweg die Zeit.
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Die 39-Jährige hat sich entschieden, einen Podcast aufzunehmen, in dem sie erzählen möchte, „wie ich das alles empfunden hab”. Einen Titel hat ihr Projekt auch schon: „24 (K)ein Sommer in Berlin”. Darin wolle sie „von der ersten Diagnosestellung bis hin zu dem Tag, wo er wieder nach Hause durfte” berichten. Damit wolle die zweifache Mutter nicht nur selbst das Erlebte verarbeiten, sondern auch anderen Menschen in ähnlichen Situationen Mut machen. „Das war so für mich auch eine große Reise, die mich wahnsinnig verändert hat”, so die Frau von Heinz Hoenig. „Innerlich, auch äußerlich sicherlich”, sagt sie lachend. Nach den beängstigenden Monaten scheint Annika Hoenig endlich wieder nach vorne zu schauen. (vne)